Afrikanische Frauen haben den Mount Everest bestiegen, alle Länder der Welt bereist, Bücher geschrieben, den Friedensnobelpreis gewonnen, sind zu Spitzensportlern geworden und haben sich in Männer-Domänen durchgesetzt. Oft habe ich das Gefühl, dass man hierzulande den ganzen Kontinent Afrika nicht nur für ein einziges großes muslimisches Entwicklungsland hält, sondern auch glaubt, dass Frauen in Afrika nichts zu melden haben. Dabei habe ich in den vergangenen sieben Jahren sehr viele sehr inspirierende, kluge Frauen kennengelernt, die nicht nur für sich selbst kämpfen. Heute stelle ich euch einige vor - manche habe ich persönlich getroffen, andere faszinieren mich nur.
Weltweit werden Frauen noch immer vielerorts unterdrückt und zu einer Rolle als Hausfrau gedrängt. Sie sollen Kinder kriegen, den Haushalt in Ordnung halten, vielleicht auf dem Feld arbeiten und sich ansonsten zurückhalten. Auch in Deutschland ist die Gleichstellung noch nicht erreicht - immerhin verdienen Frauen viel weniger als Männer, sind seltener in Führungspositionen, arbeiten öfter in Teilzeit, nehmen mehr Elternzeit und ganz generell sind Frauen in der Öffentlichkeit deutlich weniger sichtbar als Männer.
Die Tage bin ich über eine sehr inspirierende Blogparade gestolpert, und zwar von der Bibliothek Monacensia im Hildebrandhaus. Monacensia steht sowohl für das Literaturarchiv der Stadt München als auch für die Forschungsbibliothek zur Geschichte und dem kulturellen Leben in München. Zurück zur Blogparade: Unter dem Titel "Frauen und Erinnerungskultur" und dem Hashtag #femaleheritage wurden Blogger aufgefordert, über inspirierende oder bedeutende Frauen zu schreiben.
Ich war mir gleich recht sicher, dass ich mit dem Beitrag meinen Blick nach Afrika richten möchte - aber es wäre komisch, unter all diesen tollen Frauen nur eine auszuwählen. Und deshalb stelle ich euch zehn Frauen vor, die ich super inspirierend finde und die mich auf die ein oder andere Art faszinieren - heute ohne das übliche Ranking von 10 bis 1.
Jessica Nabongo hat alle Länder der Welt bereist
Es gibt nicht viele Frauen, die bereits die ganze Welt gesehen haben - zumindest nicht, wenn es darum geht, alle 195 von der UN anerkannten Länder besucht zu haben. Unter schwarzen Frauen gibt es sogar nur eine einzige: Jessica Nabongo.
Jessica Nabongo hat das im vergangenen Jahr im Alter von 35 Jahren geschafft - ihr letztes Ziel waren die Seychellen. Und damit ging sie in die Geschichte ein, als erste schwarze Frau und erste Afrikanerin, die alle Länder der Welt besucht hat.
Jessica Nabongo ist die Tochter zweier ugandischer Eltern, allerdings in den USA geboren. Sie hat die ugandische wie die US-amerikanische Staatsbürgerschaft - was ihr auf den Reisen öfter geholfen hat - immerhin hatte sie zwei Pässe. Uganda feiert sie dennoch als Uganderin, die dem Land viel Stolz und Aufmerksamkeit brachte.
Jessica Nabongo arbeitete übrigens lange für die Vereinten Nationen, ehe sie beschlossen hat, alle Länder der Welt sehen zu wollen - und mit dem Reiseblog "The Catch Me If You Can" durchstartete.
Saray N'kusi Khumalo: 1. Schwarzafrikanerin auf dem Everest
Rund 9000 Menschen haben den Gipfel des Mount Everest, dem höchsten Berg der Erde, erreicht. Doch davon sind nicht einmal zehn Prozent Frauen. Und wenn man noch etwas weiter geht, wird es einsam: Saray N'kusi Khumalo aus Südafrika hat 2019 als erste Schwarzafrikanerin den Mount Everest bestiegen.
Saray N'kusi Khumalo war bei ihrem großen Erfolg im Mai 2019 47 Jahre alt - und es war ihr vierter Anlauf auf dem Mount Everest. Auch deshalb richtete sie nach dem Triumph die Worte: "Never give up" an ihre Landsleute.
Für Saray N'kusi Khumalo war der Mount Everest aber erst der Anfang. Sie möchte auch die erste Schwarzafrikanerin sein, die die "Seven Summits", die jeweils höchsten Berge jedes Kontinents, besteigt. Davon hat sie inzwischen immerhin vier (Kilimandscharo in Afrika, Aconcagua in Südamerika, Elbrus in Europa und K2 in Asien). Und sie möchte an den Nordpol und an den Südpol.
Für ihre vierte Mount-Everest-Expedition hatte Saray N'kusi Khumalo Spendengelder über Sponsoren gesammelt, mit den eingenommenen 80.000 Euro hat sie Waisenhäuser in ihrer Heimat Südafrika unterstützt.
Chimamanda Ngozi Adichie ist die Stimme Nigerias
Ich kenne Frauen, die nur wegen Chimamanda Ngozi Adichie nach Nigeria gereist sind, um in Abuja auf ihren Spuren zu wandeln - in der Hoffnung, sie anzutreffen.
Chimamanda Ngozi Adichie ist so etwas wie die Stimme Nigerias, was schon deshalb beeindruckend ist, weil sie erst 43 Jahre alt ist. Doch sie war 21, als ihr erstes Buch "For Love Of Biafra" erschien und zum Erfolg wurde. Der Durchbruch kam mit ihrer ersten Kurzgeschichte "Half of a Yellow Sun" 2002 und mit ihrem ersten Roman: "Purple Hibiscus" 2004. Das Buch wurde auch als erstes in Deutsch übersetzt und erschien hierzulande unter dem Titel "Blauer Hibiskus".
Chimamanda Ngozi Adichie, die der Volksgruppe der Igbo angehört, wuchs in einem akademischen Umfeld auf, ihr Vater war Mathe-Professor. Sie studierte Meidzin und Pharmazie in Nigeria und später Kommunikations- und Politikwissenschaften in den USA. Sie studierte unter anderem in Princeston und Yale (Master in Afrikanistik).
Nebst ihrer Tätigkeit als Autorin kämpft Chimamanda Ngozi Adichie gegen Klischees und Vorurteile, vor allem gegenüber dem afrikanischen Kontinent. Sie kritisiert etwa die westliche Sicht, sich im Bezug auf Afrika immer auf das Negative zu fokussieren. Zudem ist Chimamanda Ngozi Adichie Feministin - und schreibt darüber auch Bücher, etwa "We should all be Feminists" 2012 oder "Dear Ijeawele, or A Feminist Manifesto in Fifteen Suggestions" (zu Deutsch: "Liebe Ijeawele! Wie unsere Töchter selbstbestimmte Frauen werden") 2017.
Nafiso Mohamed Noor ist aus Somalia geflüchtet
Nafiso Mohamed Noor habe ich im März 2017 kennengelernt, als ich für eine Recherche im einst weltgrößten Flüchtlingslager in Dadaab war. Nafiso hat mich total gepackt - sie ist eine enorm starke Frau. Nafiso Mohamed Noor, damals 42 Jahre alt, ist in Somalia geboren und gehörte dort zur Mittelschicht. Sie war Geschäftsfrau und auch ihr Mann hatte einen eigenen Laden. Die ersten Jahre mit der Terrormiliz Al Shabaab und dem Bürgerkrieg in Somalia hielt sie noch aus, doch dann kam 2006: Als in ihrer Heimat äthiopische Krieger gegen Al Shabaab in den Krieg zogen, flüchtete sie mit ihrer Familie nach Dadaab. Sie baute sich ein Leben auf, wurde eine Art Bürgermeisterin für ihren Block in Dadaab.
2015 zog sie mit sieben ihrer acht Kinder zurück nach Somalia, weil sie Angst vor der Räumung von Dadaab hatten. Ihr schwerkranker Ehemann und die älteste Tochter mussten in Kenia bleiben. Die kenianischen Behörden wollen das Flüchtlingslager in Dadaab schon seit langem schließen. Zurück in Somalia hat sie furchtbare Dinge erlebt. Ihre Nachbarin wurde auf dem Markt in Mogadischu weggebombt, ein halbes Jahr nach Nafiso Mohamed Noors Rückkehr in ihre Heimat schlug eine Bombe von Al Shabaab in ihren Garten ein und verletzt sie schwer. Eine Freundin von ihr, die ihr beim Haushalt half, starb.
Sie kehrte nach ihrer Heilung mit ihrer Familie zurück nach Dadaab - allerdings ohne Hoffnung. Dadaab sei ein trostloser Ort, sagt sie, weil er keine Zukunft habe. Aber sie will erst nach Somalia zurückkehren, wenn es sicher ist, "so sicher, dass du dort Urlaub machen kannst".
Ellen Johnson Sirleaf war die erste Präsidentin in Afrika
Nur wenige Tage, nachdem in Deutschland Angela Merkel Bundeskanzlerin wurde, gab es in dem kleinen westafrikanischen Land Liberia ein Novum: Ellen Johnson Sirleaf gewann die Präsidentschaftswahlen und wurde nach 23 Männern die erste Präsidentin!
Und während in vielen Ländern Männer, auf die man weltweit Hoffnungen gesetzt hatte, Korruption zu bekämpfen und Frieden zu bringen, nach kurzer Zeit im Amt selbst zum "Big Man" wurden, blieb sich Ellen Johnson Sirleaf treu. 2011 erhielt sie den Friedensnobelpreis, zusammen mit der liberianischen Frauenrechtlerin Leymah Gbowee und der Jemenitin Tawakkul Karman.
Allerdings bleibt ein Manko - denn während die sehr gläubige Ellen Johnson Sirleaf sich immer wieder für Frauenrechte und die Sicherheit von Frauen eingesetzt hat und auch viele Initiativen dahingehend gestartet hat, wurden unter ihrer Amtszeit weiterhin Homosexuelle juristisch verfolgt. Der Friedensnobelpreis ging also auch an eine Frau, die Homosexualität für eine Straftat hält und Homosexuelle bestrafen ließ.
Erst 2018 gab sie ihr Amt als Präsidentin ab, ihre Partei wurde nicht wiedergewählt - sondern ihr ehemaliger Widersacher, Ex-Fußballprofi George Weah.
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Mavis Appiah: Coach eines Männer-Fußballteams in Ghana
Als ich in Ghana gearbeitet habe, sollte ich für ein Women-Empowerment-Projekt "Vorbilder" suchen, also Frauen, die sich in überwiegend männlichen Branchen durchgesetzt haben und die als Coach für Frauen in unserem Programm infrage kamen. Und so bin ich auf Mavis Appiah gestoßen.
Mavis Appiah ist die erste Frau, die in Ghana jemals ein professionelles Herren-Fußball-Team trainiert hat. Selbst der Guardian hat damals über sie berichtet. Vor einigen Jahren hat sie das Zweitliga-Team DC United aus der Region Sunyani in Mittelghana übernommen und die Herren trainiert.
Leider konnte sie sich dort trotz Erfolg nicht wirklich durchsetzen - doch für Mavis Apiah ist das Experiment dennoch geglückt: Sie arbeitet heute für den kanadischen Fußballverband und ist dort Trainerin in einem Internat - und ist Trainerin einer kanadischen U16-Männer-Mannschaft.
Wangari Maathai, die erste afrikanische Nobelpreisträgerin
Mit Ellen Johnson Sirleaf habe ich euch schon eine afrikanische Friedensnobelpreisträgerin vorgestellt - und hier kommt eine zweite: Wangri Maathai hat 2004 als erste afrikanische Frau den Friedensnobelpreis bekommen. In der Begründung hieß es: "Sie hat einen gesamtheitlichen Zugang zur nachhaltigen Entwicklung gewählt, der Demokratie, Menschenrechte und insbesondere Frauenrechte umfasst."
Wangari Maathai war auch Politikerin (und Umweltministerin in Kenia), aber hauptsächlich ging es ihr darum Frauen zu fördern und gleichzustellen und sich für die Umwelt einzusetzen, um allen Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser zu ermöglichen. Sie ist beispielsweise Initiatorin des "Green Belt Movement", das inzwischen in 13 Ländern in Afrika 30 Millionen (!) Bäume gepflanzt hat und stand jahrelang dem Frauenrat in Kenia vor - und wurde so zur Identifikationsfigur der Frauenrechtsbewegung in Kenia.
Dass das nicht ganz so reibungslos lief, können sich wahrscheinlich viele denken. Wangari Maathai sagte einmal, dass sie nicht mehr zählen könne, wie oft sie inhaftiert und gefoltert wurde. Und von ihrem Mann wurde die Dreifach-Mutter auch verlassen, der Grund: sie sei zu gebildet, zu stark und zu erfolgreich - und damit zu schwer zu kontrollieren. Ja, das hat der Mann tatsächlich so gesagt!
Phiona Mutesi ist die Schach-Queen of Katwe
Phiona Mutesi ist erst 24 Jahre alt und sie hat schon ihre eigene Disney-Verfilmung! Und was wie Kitsch klingt, ist alles andere als das.
Phiona Mutesi ist in Kampala in Uganda geboren und dort im Slum Katwe groß geworden. Ihr Vater starb früh an HIV und auch ihre ältere Schwester starb. Phiona Mutesi lebte mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern in ärmlichen Verhältnissen, sie konnte weder lesen noch schreiben, weil ihre Mutter nicht genug Geld verdiente, um die Schulgebühren in Uganda zu bezahlen.
In Katwe in Kampala traf die damals Neunjährige schließlich ihren späteren Lehrer, Robert Katende. Er lehrte Kindern mittags das Schachspielen - und er bot Phiona Mutesi eine Mahlzeit, wenn sie bei ihm lernen würde. Sie entpuppte sich als Naturtalent und nur sechs Jahre später war sie nationale Schachmeisterin von Uganda, nachdem sie im Juniorenbereich alles gewonnen hatte.
Phiona Mutesi hat mit dem Geld, das sie sich erspielt hat, ihre Schulbildung finanziert und auch ihre Familie unterstützt. Sie kann heute lesen und schreiben und auch die anderen Dinge, die man in der Schule lernt. Derzeit macht sie international Schach-Karriere, aber danach möchte sie als Ärztin arbeiten. Wer mehr zu Phiona Mutesi wissen möchte, sollte sich auf Disney+ den Film "Queen of Katwe" anschauen - der erzählt das Leben der 24-Jährigen.
Esenam Nyador ist Miss Taxi Ghana
Es gibt Menschen, die berühren einen mehr als andere, wenn man sie kennenlernt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Frauen auf dieser Liste habe ich Esenam Nyador persönlich kennengelernt und sogar in einem Women-Empowerment-Projekt mit ihr zusammenarbeiten dürfen.
Esenam Nyador war die erste Taxifahrerin Ghanas. Das klingt für uns Deutsche vielleicht nicht so beeindruckend, aber das ist es - denn sie hat sich in einer komplett männlichen Domäne durchgesetzt! Sie musste ertragen, dass Menschen wieder aus ihrem Taxi ausstiegen, dass sie aus allen Berufsverbänden ausgeschlossen wurde, bis sie eben ihren eigenen gründete. Sie wollte damit Frauen ein Stück Sicherheit geben - denn für Frauen war es in Ghana nicht immer sicher, sich vor allem abends im Taxi zu bewegen, immer wieder gab es Berichte über Vergewaltigungen und sexuellen Missbrauch.
Heute bildet Esenam Taxi- und Lastwagen-Fahrerinnen (übrigens auch die ökonomischere Variante, weil Frauen statistisch gesehen viel sicherer fahren und damit weniger Benzin verbrauchen, weniger Unfälle bauen und weniger Verschleiß ist) in Ghana aus - und führt ein kleines Unternehmen, Miss Taxi Ghana. Für mich ist Esenam eine große Inspiration - vor allem, nachdem ich gehört habe, wie hart sie sich gegen die Männer in ihrem Umfeld durchsetzen musste. Und heute macht sie so vielen Frauen in Ghana und Afrika Mut, in dem sie ihnen zeigt: Ihr könnt alles erreichen!
Rebecca Lolosoli hat ein Frauendorf in Kenia gegründet
Rebecca Lolosoli gehört zur kenianischen Volksgruppe der Samburu, einer sehr patriarchalen Gruppe, in der beispielsweise trotz gesetzlichem Verbot Mädchen noch beschnitten werden. Rebecca Lolosoli wurde in den 80er Jahren überfallen, als der Mann, mit dem sie zwangsverheiratet wurde, auf Dienstreise war. Als er zurückkam, wollte er ihr nicht helfen, mit dem Überfall klarzukommen.
Viele andere Frauen hätten sich wohl weggeduckt und ihren Schmerz in sich hinein gefressen. Doch Rebecca Lolosoli machte etwas anderes: Sie zog aus und gründete gemeinsam mit anderen Frauen Umoja, das erste Frauendorf in Kenia. Frauen und ihre Kinder sind hier willkommen, Männer nicht (außer, sie sind im Dorf als Sohn einer Bewohnerin groß geworden).
Gemeinsam organisieren sie einen Alltag: Alle Einnahmen kommen allen zu Gute, sie bauen Gemüse und Obst für das Dorf an und verkaufen Souvenirs an Touristen.
Vor allem aber kämpfen sie für Frauenrechte in Samburu und in Kenia: Sie klagten gegen ehemalige englische Soldaten, die Frauen gegen Ende der Kolonialzeit massenweise vergewaltigt haben sollen. Sie führen Aufklärungskampagnen gegen Femizide, Gewalt und die Genitalverstümmelung bei Mädchen. Und sie setzen sich dafür ein, dass junge Mädchen eine Schulbildung erhalten.
Kennst du Frauen, die dich inspiriert haben?
Du möchtest mir etwas zu dem Artikel sagen? Du hast eigene Gedanken und Anregungen, oder auch Kritik, die du einbringen möchtest? Ich freue mich über deinen Kommentar.
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Ute (Samstag, 21 November 2020 21:52)
Beeindruckender Beitrag
Es ist schon schlimm, dass wir Frauen immer noch unterschätzt, unterdrückt und auch diskriminiert werden. Aber es gibt immer mehr Frauen, die diese Themen ansprechen und Änderungen einfordern.
Michelle (Sonntag, 22 November 2020 11:53)
Liebe Miriam, auf diese Blogparade bin ich auch gestoßen und habe überlegt, teilzunehmen. Das sind wirklich beeindruckende und erschütternde Geschichten zugleich. Aber toll, dass du darauf aufmerksam machst. Feminismus ist wichtig, weltweit.
Am meisten berührt hat mich die Geschichte von Nafiso Mohamed Noor. Weißt du, was mit ihrem Mann und der größten Tochter passierte, als sie Dadaab verließ?
♥️
Michelle
Katrin Haberstock (Sonntag, 22 November 2020 20:15)
Hallöchen,
Sehr inspirierend das wir solche starken Frauen auf unserer Erde haben. Toll das sie es schaffen zu zeigen was in ihnen steckt. Ist auch nötig das sie es zeigen. Zuviele Männer sind an der obersten Stelle.
Danke fürs zeigen der Ladys.
Liebe Grüße
Katrin Haberstock
Leena (Montag, 23 November 2020 11:02)
in diesem Jahr der Wissenschaftlerin auf meinem Blog bin ich auch einigen großartigen Frauen vom afrikanischen Kontinent begegnet! Angefangen von Agnes Yewande Savage, die als erste Frau afrikanischer Herkunft einen Doktortitel an einer Universität der Kolonialmächte machte, über Matilda J. Clerk, Esther Afua Ocloo, Elizabeth Abimbola Awoliyi und Susan Ofori-Atta bis hin zu Sossina M. Haile, sämtlich Frauen aus afrikanischen Ländern, die vornehmlich in der Medizin tätig waren. Ich fand es unter meinem diesjährigen Thema sehr wichtig, diese Frauen zu zeigen, um im Sinne des intersektionellen Feminismus auch WoC in der Geschichte der Wissenschaft Raum zu geben!
Julia (Montag, 23 November 2020 18:28)
Hallo Miriam ,
eine wirklich tolle Blogger Aktion und das du mitmachst. Man lernt so viel mehr über die Frauen kennen und vor allem wird man aufmerksam. Viele kannte ich noch nicht, aber habe das aufmerksam gelesen. Es ist Wahnsinn was viele durchgemacht haben, aber sie sind damit stärker geworden. Es wird Zeit das die Frau gleichberechtigt gesehen wird und anerkannt wird. Wir können mehr als nur Mutter und Hausfrau sein. Danke für die ganzen Frauen die uns näher gebracht hast.
Liebe Grüße
Julia
Steffi (Mittwoch, 25 November 2020 14:10)
Huhu,
was für ein schöner informativer Beitrag und ich bin ganz erstaunt über diese "starken" Frauen. Wirklich alle haben etwas beeindruckendes um diesen Titel zu verdienen.
Ich finde solche Beiträge immer toll :-) Gerne mehr davon!
LG Steffi
Katharina (Mittwoch, 25 November 2020 19:13)
Wow, eine tolle Liste! Einige der Damen kenne ich, zu viele aber bisher nicht. Danke!
Viele Grüße,
Katharina (von https://www.windelnundworkouts.de)
Jana (Mittwoch, 25 November 2020 21:58)
Ohje, zu stark und gebildet, um kontrolliert zu werden. Ich hoffe es wird in Zukunft noch viele mehr Frauen wie diese Frauen geben, die so viel erreicht haben, viel mehr als beispielsweise ich je schaffen könnte. Wirklich beeindruckend und danke, dass ich sie dank dir kennenlernen durfte!
Liebe Grüße
Jana
Ulrike Sonnenberg (Montag, 30 November 2020 12:32)
Liebe Miriam, vielen Dank für deinen Artikel! Du hast vollkommen recht, auch mein Blick auf Afrika als, wie du es beschreibst, „einziges großes muslimisches Entwicklungsland“, in dem Frauen keine nennenswerte Rolle spielen, übersieht, dass es dort auch Frauen gibt, die großartiges leisten. Besonders die von dir vorgestellte Kenianerin, Rebecca Lolosoli, hat mich tief beeindruckt!
Unser Museum hat einen kleinen Schatz an afrikanischen Figuren und unsere wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen müssen noch viel über diese Objekte, ihre Spielweisen und vor allem die Kontexte, zu denen sie gespielt wurden, herausfinden. Die Recherche ist knifflig, denn viele Figuren wurden ausschließlich in geheimen Männerbünden gespielt! Aber wer weiß…, dein Artikel macht Mut, den Austausch mit den Menschen in Afrika, besonders mit starken Frauen zu suchen!
Sabrina Bechtold (Mittwoch, 02 Dezember 2020 14:09)
Toller Beitrag! So unterschiedliche Frauen, die aber doch eines gemeinsam haben, eine unglaubliche Stärke und der Wille, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Unglaublich inspirierend, welche Kämpfe viele von ihnen durchstehen mussten und wie sie daran gewachsen sind....