33 Lieblingsorte in Kenia: Safari, Strand & Sehenswürdigkeite

Die meisten Touristinnen und Touristen, die nach Kenia kommen, besuchen die gleichen größten Sehenswürdigkeiten: Die Küste und einen der Nationalparks, Tsavo East, Amboseli oder die Masai Mara. Doch Kenia hat viel mehr zu bieten - das Land ist enorm vielfältig. Es gibt Vulkane und Geysire, Seen und Wasserfälle, Regenwald und Wüste - und ganz viel Kultur, Natur und viele wilde Tiere. Inzwischen habe ich schon einiges vom Land gesehen, bei zahlreichen Aufenthalten, mal kurz, mal monatelang. Und deshalb wird es Zeit für eine Bestenliste. Ich bin mal in mich gegangen und habe meine 33 Lieblingsorte herausgesucht- als Inspiration für Sehenswürdigkeiten abseits des Mainstreams.  


Reisen in Kenia: Klassische Sehenswürdigkeiten in Kenia

Gefühlt 95 Prozent der Reisenden, die nach Kenia kommen, haben die gleiche Route: Sie haben zwei Wochen Zeit, verbringen zehn, elf Tage am Strand und sind drei, vier Tage auf Safari im Tsavo East Nationalpark, manchmal noch im Tsavo West Nationalpark, in den Taita Hills oder im Amboseli Nationalpark mit Blick auf den Kilimandscharo. Wenn es was besonderes sein soll, geht es per Flugzeug in die Masai Mara. Dabei hat Kenia so unfassbar viel mehr zu bieten - und viele wissen gar nicht um die Schönheit abseits der klassischen Sehenswürdigkeiten in Kenia.

 

Ich habe zwar auch die meisten der typischen Sehenswürdigkeiten in Kenia besucht - und kann absolut nachvollziehen, warum Menschen hierher reisen. Aber ich habe in all den Jahren, die ich Kenia meine zweite Heimat nennen darf, auch viele Orte abseits kennengelernt, die ich dir in meiner Bestenliste vorstellen möchte. 

 

Mein eigentlicher Lieblingsort in Kenia ist natürlich das Kinderheim, in dem ich seit 2015 regelmäßig bin und arbeite. Da das aber keine touristische Einrichtung ist, zählt dieser persönliche Lieblingsort nicht. Stattdessen nehme ich dich mit auf einer Safari durch Kenia - in hippe Städte, an schöne Strände, zu wilden Tieren in den Nationalparks und zu einigen Geheimtipps, die ich vor allem rund um meinen Ausgangspunkt in Kiambu County mit den Jahren entdeckt habe. 


Lieblingsorte in Kenia: Übersichtskarte


33. Colobus Conservancy am Diani Beach in Kenia

Ich starte mit einem Tierschutzprojekt: Das Colobus Conservancy am Diani Beach ist eine wundervolle Einrichtung, die im Schutz von Affen wirklich enorm viel erreicht hat und erreicht. Zum einen werden dort verletzte und verwaiste Affen versorgt. Sie leben in Gehegen im Freien und haben immerzu Kontakt mit den wilden Affen, die rund um den Diani Beach leben. So können sich vor allem verwaiste Affenbabys einiges an natürlichem Verhalten abschauen. Zum anderen geht es viel um Affenschutz, es wurden Affen-Leitern über Hauptverkehrsstraßen gebaut, damit nicht mehr so viele Tiere überfahren werden und die Bevölkerung wird immer wieder sensibilisiert. Es gibt ein kleines Museum, einen Filmvortrag und man lernt einige der Tiere kennen. Außerdem kann man wilde Affen beobachten und durch einen kleinen primären Wald geht, wie es ihn einst an der gesamten Küste gab, ehe die Hotelbunker gebaut wurden. Die 10 USD sind gut investierstes Geld und man unterstützt direkt ein gutes Projekt. Für etwas mehr Geld kann man auch eine Patenschaft für einen Affen abschließen.


32. Artcaffé im Village Market in Nairobi

Wer glaubt, dass es in Kenia nur Wellblechhütten als Bars gibt, der irrt. Gerade in den Städten finden sich zahlreiche Ketten, sowohl internationale wie auch nationale. Ein Ort, an dem man mich häufig findet, ist das Artcaffé im Village Market in der kenianischen Hauptstadt Nairobi.

 

Obwohl es inzwischen schon Filialen in näherer Umgebung für mich gibt (beispielsweise im Shopping Center Two Rivers Mall), mag ich das Flair im Artcaffé im Village Market am liebsten.

 

Als ich zum ersten Mal länger in Kenia war, war das Artcaffé so eine Art Zufluchtsort für mich, wenn ich gerade mit allem überfordert war. Dann gab es statt zum dritten Mal am Tag Ugali eben Salat oder Fritten oder Obstsalat und statt Chai einen Banana oder Vanilla Shake. Es ist zwar trubelig, aber irgendwie auch vertraut trubelig für mich. Alles hat irgendwie seine Ordnung. Nach wie vor gehört ein Caesar Salade und ein Milchshake zu meinem obligatorischen Programm, wenn ich in Nairobi bin - egal ob für wenige Tage oder für mehrere Monate.


31. Der Garten im Karen Blixen Museum

Als Jugendliche habe ich "Jenseits von Afrika" gesehen und wollte dorthin, wo Karen Blixen ist. In Nairobi ist das ehemalige Wohnhaus der Dänin in ein Museum verwandelt worden. Das Museum ist zwar auch spannend zu sehen, aber viel schöner finde ich die großzügige und gepflegte Gartenanlage drum herum. Es gibt einen "Nature Walk", der durch einen kleinen Wald auf dem Gebiet führt. Mir ist dabei sogar ein Ducker über den Weg gelaufen und ich hatte mal wieder das Gefühl: So laut, hektisch, stressig, hässlich ist Nairobi doch gar nicht - man muss nur an die richtigen Orte.


30. Wandern mit Aussicht: Ngong Hills bei Nairobi

Wer wie ich viel Zeit in Nairobi verbringt, der braucht kleine Oasen, um dem Großstadttrubel zu entkommen und mal ein wenig frische Luft einzuatmen. Es gibt verschiedene Orte dafür - und alle schätze ich auf ihre ganz eigene Weise. Die Ngong Hills habe ich 2020 erstmals kennengelernt, zuvor waren sie mir nur im Film "Jenseits von Afrika" begegnet (hier hatte Karen Blixen ihre Farm). Eine kurze Wanderung in den Ngong Hills - mit Blick auf Nairobi - kann den Kopf freimachen. Für mich sind die Ngong Hills ein gutes Beispiel dafür, wie viel Natur sich rund um die kenianische Hauptstadt Nairobi so findet - und wie unrecht so viele haben, wenn sie Nairobi nur auf den Stadtkern bezogen betrachten.


29. Sweetwaters Chimpanzee Sanctuary in Ol Pejeta

Menschenaffen sind von jeher faszinierend für mich - sie sind uns Menschen so ähnlich. Und so spiegelt unser Umgang mit Menschenaffen auch den Umgang miteinander in der Gesellschaft, finde ich. In Kenia gibt es in komplett freier Wildbahn keine Schimpansen oder Gorillas, dafür muss man nach Tansania (nur Schimpansen), Uganda, Ruanda oder in die Demokratische Republik Kongo. Auch in Kenia kannst du allerdings Schimpansen sehen, in einer Auffangstation im privaten Wildtierreservat Ol Pejeta Conservancy, bekannt für seine Nashorn-Schutzprojekte. Dort haben Schimpansen, die Opfer von Waldbränden oder Wilderei wurden oder die als Zirkus-, Kuschel- und Haustiere missbraucht wurden, ein neues Zuhause gefunden. In dem Wald können sie sich frei bewegen, einmal täglich gibt es etwas Nahrung, weil sie sich in dem nicht heimischen Gebiet sonst nicht gut genug ernähren könnten. Für mich war es ein Traum, die Schimpansen zu sehen - und mit ihnen auf Distanz zu interagieren. Ich werde definitiv irgendwann ein Schimpansen-Trekking machen, um die Affen in freier Wildbahn zu sehen.


28. Ethnische Vielfalt in den Bomas of Kenya in Nairobi

43 verschiedene Volksgruppen gibt es in Kenia und sie alle haben ihr traditionelles Leben einst nach der Umgebung und der Hierarchie innerhalb der Gruppe ausgelegt. Ich finde es super spannend, wie die verschiedenen ethnischen Gruppen miteinander umgehen und vor allem: wie sie sich unterscheiden. Viel dazu habe ich im Freilichtmuseum Bomas of Kenya gelernt, wo die traditionellen Häuser nachgestellt sind und man einen Einblick bekommt, wie das Leben der jeweiligen Volksgruppe ausgesehen hat beziehungsweise heute noch aussieht. Ich habe hier so enorm viel gelernt und einiges verstanden, dass ich das Museum jederzeit empfehlen würde.


27. Pizza, Pasta & Co: Restaurant Papa Remo in Watamu

Watamu an der Nordküste Kenias wird auch "Little Italy" genannt, weil sich so viele Italienerinnen und Italiener dort angesiedelt haben. Das zeigt sich auch in der Küche - und eines der besten Restaurants in Kenia ist das Restaurant Papa Remo. Die weißen Holzstühle stehen direkt am feinweißen Strand, sodass du beim Essen den Sand zwischen den Zehen spüren kannst. Dazu gibt es original italienische Speisen wie Pasta und Pizza. Ich hab mich total verliebt! Ich hätte ewig so dort sitzen können, mit den Zehen im Sand spielen, Wein trinkend und Pizza essend, den Wellen lauschend und dabei die vielen weißen Krebse beobachten, die am Strand nach Futter suchen.


26. Kenias letzter Regenwald: Kakamega Forest

Kenias letzter Regenwald Kakamega Forest befindet sich im Westen des Landes und ich mag ihn besonders deshalb, weil er so anders ist als der Rest des Landes. Es gibt zwar an einigen Stellen Wald und auch schöne Waldgebiete, aber ein Regenwald ist da eben besonders. Mit einem Guide durch das Naturschutzgebiet zu wandern und verschiedene Affenarten, unzählige Schmetterlinge und Vögel zu beobachten, hat mich unheimlich geerdet. Der Westen Kenias ist bei den meisten Reisenden nicht so präsent, deshalb eine unbedingte Empfehlung für mich: der Kakamega Forest gehört zu den spannendsten Sehenswürdigkeiten in Kenia!


25. Safari-Feeling in Nairobi im Wildebeest Eco Camp

Wer eine kleine Auszeit in Nairobi sucht, kann sich im Wildebeest Eco Camp einnisten. Ich hab das vor einer Weile mal für eine Nacht getan und bin ganz angetan. Die Unterkunft ist nicht sehr günstig (und deutlich teurer als meine übliche im nördlichen Stadtteil Gigiri), dafür bietet sie aber auch einiges.

 

Die Zelte sind eher rustikal eingerichtet. Es gibt Zelt-Dorms wie im Hostel, Einzelzelte und Einzelzelte mit eigener Toilette und Bad. Ich hatte ein größeres Zelt für mich, die Gemeinschafts-Sanitäranlagen waren sauber. 

 

Tagsüber saß ich einfach draußen auf der Terrasse oder am Pool, habe ein wenig "home office" gemacht, war zwischendurch schwimmen und habe mich gefühlt, als wäre ich im Urlaub, nicht mitten in einer der größten Städte Afrikas. Das einzige Manko: Das Essen war zwar gut, aber wenig abwechslungsreich. Als Vegetarierin wäre ich hier nach drei Tagen aufgeschmissen gewesen. Ein Vorteil: Es liegt sehr nahe am Nairobi Nationalpark. Wer also morgens früh zu einer Safari aufbrechen will, hat nur eine kurze Anreise.


24. Lodge am Äquator: Penguin House in Nanyuki

Wenn es um Desserts und süße Nachspeisen geht, gibt es bei mir einen ganz klaren Favoriten: Das Penguin House in Nanyuki! Die kleine Lodge ist eher unscheinbar und ich bin auch eher zufällig dort gelandet - weil ich eine Safari im Ol Pejeta Conservancy machen wollte, das nur wenige Kilometer entfernt ist. 

 

Das Penguin House, am Ortsrand von Nanyuki an einem Fluss gelegen, war einfach so toll und ich hab mich super wohl gefühlt. Die Einrichtung hat mir zugesagt und die Gastfreundschaft des Personals ist unübertroffen. Hund Bobby ist nicht nur Hüter, sondern liebt es auch, geknuddelt zu werden. Am besten aber war tatsächlich das Essen! Für kenianische Verhältnisse (bzw die Art von einheimischer Lodge) zwar eher teuer, aber es war fantastisch! Vor allem der Schokoladenkuchen hat mich nachhaltig begeistert! 


23. Two Rivers Shopping Mall in Nairobi

Eigentlich bin ich kein großer Fan von Shopping Malls, aber Two Rivers hat etwas besonderes. Erst 2018 wurde sie am Rande von Nairobi eröffnet und sie ist gleichzeitig Einkaufszentrum, Flohmarkt, Wasser- und Freizeitpark, Food Court, Kino und Büro. Ich gehe super gerne im Carrefour einkaufen, schaue mir die kleinen Verkaufsstände an oder futtere mich durch (mein Lieblingsmexikaner hat leider derzeit geschlossen). Besonders angenehm finde ich übrigens, dass viele Kenianerinnen und Kenianer die Mall sehr gerne mögen und sie stolz macht, immerhin ist es die größte in Ostafrika. Anders als in Malls wie dem Village Market oder Rosslyn Riviera Mall sieht man hier überwiegend schwarze Menschen beim Einkaufen.  


22. Brunch mit Nashorn: Hotel & Bar Ole Sereni in Nairobi

Da sitzt man in der Bar eines Hotels in der kenianischen Hauptstadt - und hat trotzdem freien Blick auf Nashörner, Büffel und Co. Ja, richtig gelesen! Das Hotel Ole Sereni befindet sich am Rande des Nairobi Nationalparks, direkt angebunden an die Stadt. 

 

Das Übernachten in dem Hotel ist mit rund 200 USD  pro Nacht im Doppelzimmer zwar nicht günstig, aber hat durchaus seinen Reiz. Ich hab bisher erst einmal dort genächtigt - und bin leider noch vor Sonnenaufgang wieder abgereist, weshalb ich nur eine Giraffe aus meinem Bett sehen konnte.

 

Restaurant und Bar des Hotels stehen aber allen offen, auch jenen, die nicht dort nächtigen. Am beliebtesten ist der Brunch am Wochenende, wenn man besonders gute Sicht hat. Aber auch zur Mittagszeit und am Nachmittag kann man gut ein paar Stunden auf der Terrasse des Restaurants verbringen und aus der Ferne Tiere beobachten.


21. Tipilikwani Camp am Talek Fluss, Massai Mara

Die Masai Mara in Kenia glieder sich in verschiedene Teile. Das Masai Mara National Reserve, der staatlich verwaltete Teil, ist nicht mein Lieblingsbereich, weil er einfach enorm überlaufen ist und keinerlei Regeln zum Schutz der Tiere gelten. Dennoch war ich schon zweimal dort und habe mich dabei auch in ein Camp verliebt: Tipilikwani. Das Camp liegt direkt am Talek Fluss, der Grenze des National Reserves. Die Autos bleiben im Park selbst, man geht dann über eine kleine Fußgängerbrücke zur Anlage rüber. Man schaut von seiner Terrasse in den Park hinein und im Fluss finden sich Krokodile und Nilpferde und man sieht am anderen Ufer auch immer wieder Antilopen, Affen und Co. Die Zelte sind mega schön eingerichtet, das Essen war lecker, es gibt einige tolle Aufenthaltsmöglichkeiten wie einen Pool und einige Hängematten. Am Abend lässt sich der Tag gut am Lagerfeuer ausklingen. 


20. Kleine Auszeit: Wasserfall in Ndenderu bei Nairobi

Viele meiner Lieblingsorte sind welche, die dir im ein oder anderen Reiseführer begegnen - und einige gehören zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Kenia. Nun, Geheimtipps hab ich natürlich auch für euch - und das hier ist einer: Ndenderu Waterfalls. Das Dorf Ndenderu, an der Limuru Road rund 18 Kilometer vom Zentrum Nairobis entfernt, kennen Touristinnen und Touristen wenn überhaupt nur von der Durchfahrt von Nairobi über Limuru Richtung Rift Valley. Nur wenige Meter entfernt verbringe ich die meiste meiner Zeit in Kenia und deshalb kenne ich Ndenderu ganz gut. In Ndenderu kaufe ich normalerweise ein, aber es gibt auch einen unfassbar schönen Ort dort: die Wasserfälle. Den Weg lässt du dir am besten von Einheimischen zeigen, weil er nicht so einfach ist, aber die Wasserfälle sind in eine herrliche Natur eingebettet. Viel Ruhe hat man hier aber nicht, denn dass weiße Menschen vorbeikommen, ist eher selten. Wer in der Gegend ist und Wasserfälle mag: In Ruaka, einer Stadt, die direkt hinter der Two River Mall beginnt, gibt es auch Wasserfälle: Die Ruaka Falls. Diese kann man beispielsweise sehen, wenn man das Lokal La Cascada Sports Bar besucht - vom Gelände aus hat man Sicht auf die Wasserfälle.


19. Kerio Valley Viewpoint in Iten

Ambitionierte Läuferinnen und Läufer - zumindest auf der Langstrecke - haben von Iten im Westen Kenias schon gehört. Das Dorf liegt auf 2300 Metern Höhe und bietet perfekte Bedingungen, um sich auf Marathon oder andere Langstreckenläufe vorzubereiten. Die Höhe hat mich zwar echt müde und k.o. gemacht, aber dafür bietet sie natürlich auch Vorteile. Der schönste Ort in der Ecke und damit einer meiner Lieblingsorte in Kenia war der Kerio Valley View Point, auch Iten View Point genannt. Der Blick reicht unendlich weit hinunter ins Kerio Valley, mit dem Wissen, dass dort unten im Rimoi National Reserve Elefanten rumstapfen, Luftlinie etwa fünf Kilometer. Der Aussichtspunkt ist für mich aber auch ein besonderer Ort, weil ich Klippschliefer so liebe - und die kleinen Wesen (übrigens mit dem Elefanten verwandt) tummeln sich am View Point. Der ein oder andere war dabei auch ganz schön neugierig.


18. Lake Elementaita im Rift Valley

Bei vielen Kenia-Reisenden steht das romantische Flair am Lake Naivasha oder eine Safari im Lake Nakuru Nationalpark hoch im Kurs. Ich hingegen mag einen anderen See viel lieber: Den Lake Elementaita! Er liegt zwischen Lake Nakuru und Lake Naivasha und gehört zum Seensystem des Rift Valleys, das als Unesco-Weltnaturerbe gilt. Ich fand den Lake Elementaita einfach unheimlich entspannend. Im Gegensatz zu den anderen beiden Seen kann man hier problemlos am Ufer entlang spazieren und dabei Pelikane, Flamingos und andere Vögel beobachten. Dazu die tolle Landschaft drum herum - ein Ort zum absoluten Entspannen und damit einer meiner Lieblingsorte in Kenia! 


17. Heiße Quellen und wilde Tiere: Hell's Gate Nationalpark

Mit dem Fahrrad in Kenia ist das so eine Sache: Die Wege sind oft schlecht und man muss immer aufpassen, nicht überfahren zu werden. Letzteres Problem hat man im Hell's Gate Nationalpark nicht, dafür muss man hier aufpassen, keinen Büffel, keine Giraffe, kein Zebra zu überfahren. Der Hell's Gate Nationalpark ist der einzige in Kenia, in dem du Fahrrad fahren darfst! Und genau dieses Abenteuer macht den Park für mich so besonders. Zwar finde ich auch die Schlucht, die Disney zu "Der König der Löwen" (die Szene, in der Mufasa stirbt) inspiriert haben soll, spannend, aber an das Gefühl, mit dem Fahrrad durch diese Landschaft zu radeln, kommt nichts heran! 


16. Sheldrick Elephant Reintregration Unit im Tsavo East

Die meisten Kenia-Reisende kennen das Sheldrick Elephant Orpahange in Nairobi, wo kleine verletzte oder verwaiste Elefanten und Nashörner aufgenommen und gesund gepflegt werden. Die Tiere werden ihr Leben lang aber auf ein Leben in Freiheit vorbereitet. Wenn die Elefanten alt und fit genug sind, den nächsten Schritt zu gehen, kommen sie in eine der Reintegration Units. 

 

Während die meisten Reintegration Units nur besucht werden dürfen, wenn man sich in die teure Lodge daneben einbucht, ist die Einheit im Tsavo East Nationalpark, nur wenige Fahrminuten von Voi, für Besucherinnen und Besucher offen. Allerdings ist die Voraussetzung, eine Patenschaft für egal welches Tier im Sheldrick Wildlife Trust zu haben und sich vorab im Office (geht auch per Mail) eine Genehmigung erteilen lassen. Das allerdings garantiert exklusive Einblicke, denn wir waren beispielsweise nur rund zehn Personen beim Besuch. Bedenken: Man muss den Eintritt in den Tsavo East Nationalpark (62 USD pro Person) zahlen.

 

Man ist dabei, wie die Elefanten gegen 17 Uhr aus dem Nationalpark (wo sie den Tag zusammen mit Rangern verbringen, um an das Leben dort gewöhnt zu werden) den Berg herunter in die Station gelaufen kommen, wie sie gefüttert werden und erfährt dann mehr darüber, welcher Elefant gerade wo steht. Die Elefanten haben ihren eigenen Bereich, der Mensch bleibt draußen - aber einige (wenige, in meinem Fall nur zwei) Elefanten sind sehr neugierig und wollen die Menschlein mal abtasten, anschnuppern und ansabbern. Ich hatte noch nie so intensive Begegnungen mit einem Elefanten. Rund anderthalb Stunden später sind wir wieder gefahren. 


15. Floating Restaurant und Tee-Plantagen: Redhill Dam

Ein Ort, der in keinem Reiseführer zu finden ist: Der Redhill Dam an der Limuru Road zwischen Nairobi und Limuru ist eher eine Anlaufstelle für Einheimische. Dabei ist es wunderschön dort. In den Floating Restaurants am Redhill Dam kann man günstig und lokal speisen (das Kachumbari - Tomaten-Zwiebelsalat - ist dort am besten, und Masala Fries bestelle ich mir auch IMMER!) und sitzt dabei auf schwimmenden Plattformen auf dem Wasser des kleinen Sees. Nyama Choma, das typische kenianische Grillen, wird ebenfalls angeboten. Einziger Nachteil: Die Wartezeiten sind oft echt lang. Für Kinder gibt es einen riesigen Spielplatz, außerdem kann man sich Tret- und Ruderboote ausleihen, um auf dem See herumzufahren und es gibt eine Zipline über den See.



14. Walking Safari am Lake Naivasha: Crescent Island

Ein Freund sagte mal zu mir, dass mir Crescent Island sicher nicht gefallen würde, weil ich schon so viele tolle Sichtungen auf Safaris hatte. Aber er hat sich absolut geirrt. Die Halbinsel Crescent Island im Lake Naivasha ist einer meiner Lieblingsorte in Kenia! Crescent Island ist ein privates Schutzgebiet, hier leben Giraffen, Zebras, Flusspferde, Wasserböcke, Gnus und verschiedene andere Antilopen- und Gazellenarten. Das Besondere ist, dass man den Tieren auf Augenhöhe begegnet, hier machst du nämlich eine Walking-Safari! Ich fand es großartig, den Tieren so nahe zu sein und sie zu beobachten. Natürlich solltest du Abstand einhalten und kein Tier verfolgen, aber je nach deinem Verhalten sind die Giraffen beispielsweise doch auch etwas neugierig auf dich. Ein toller Ort für ein Picknick unter wilden Tieren!


13. Vulkan mit Aussicht: Mount Longonot im Rift Valley

Mit den Vulkanen in Uganda, Ruanda und Kongo kann Kenia zwar nicht mithalten, aber einen tollen Ort für Aktive gibt es dennoch: Beim Vulkanwandern auf dem Mount Longonot im Rift Valley erlebst du quasi das Beste, was Kenia zu bieten hat. Während du durch die Natur stapfst, begegnen dir beispielsweise Giraffen oder Antilopen, und oben angekommen hast du einen wundervollen Ausblick über den Großen Afrikanischen Grabenbruch. Mein Highlight war, dass ich den Mount Longonot für mich alleine hatte! Ich war unter der Woche dort und an dem Tag der einzige Besucher. Die Einsamkeit hat mich die Naturverbundenheit noch deutlicher spüren lassen!


12. Naivasha Country Club: Zebras am Lake Naivasha

Übernachten wäre mir hier wohl zu teuer (Doppelzimmer ab 260 USD), aber wer einen kleinen Tagesausflug von Nairobi zum Lake Naivasha macht, ist im Naivasha Country Club gut aufgehoben. Auf dem Gelände laufen immer mal wieder wilde Tiere herum, vor allem Zebras, Gnus und Wasserböcke, aber auch Antilopen, Affen oder Giraffen. Wer an den See hinunter spaziert, kann Nilpferde sehen, die sich auf einer kleinen Erhebung sonnen. Der Garten ist sehr gepflegt und man kann auch draußen gut essen und trinken (für erstaunlich wenig Geld). Bei meinem ersten Mal war der Service enorm schlecht, das hatte sich in meinen Besuchen danach aber relativiert. Das Essen war jedenfalls auch sehr lecker und ich komme gerne hierhin, um eine kleine Auszeit zu genießen. Vom Country Club aus starten auch Bootstouren auf dem Lake Naivasha, die sind aber viel teurer als andernorts. Es gibt auch einen Pool und ein Spa, beides habe ich aber nicht genutzt, aber zumindest das Spa ist für Tagesbesucherinnen und Tagesbesucher geöffnet.


11. Kaffee und Natur: Paradise Lost in Kiambu bei Nairobi

Ganz in der Nähe von meinem Aufenthaltsort bei Nairobi gibt es eine kleine Freizeitoase, die ich sehr gerne nutze: das Paradise Lost in Kiambu. Vor den Toren der Stadt, zwischen Nairobi und Kiambu gelegen, findet sich die kleine Oase. Paradise Lost ist ein Naherholungsgebiet. Du kannst ein bisschen durch die Gegend wandern, den Vögeln lauschen, in eine Steinzeit-Höhle kriechen und einen Wasserfall bestaunen. Oder du kannst aktiv werden und an einer Zipline über den See fliegen, Bogenschießen ausprobieren oder mit dem Boot über den See paddeln. Ein Highlight solltest du dir nicht entgehen lassen: Du kannst eine kostenlose Führung durch die Kaffeeplantage machen und lernst über die schwierigen Anbaubedingungen. Möglicherweise läuft dir ein Kamel über den Weg. Unbedingt auch im kleinen Shop vorbeischauen und Kaffee mitnehmen! 


10. Kleines Getaway: Aberdares Cottages & Fishing

Gesundheitlich habe ich immer mal wieder Probleme und als sich die Depressionen mal wieder ankündigten, bin ich 2023 nach Kenia gereist und habe mir dort einen ruhigen Ort in der Natur gesucht, wo ich für eine Weile mein "Home office" aufbauen konnte. Ich bin in der Aberdares Cottages and Fishing Lodge am Rande des Aberdare Nationalparks gelandet und habe mich sofort verliebt. Die nächste kleine Siedlung ist 15 Gehminuten entfernt, die nächste kleinere Stadt 45  Minuten mit dem Moto-Taxi. Drum herum nur Wald, Berge und Teeplantagen. Manchmal saß ich einfach da und habe in die Natur geguckt oder gelesen, manchmal habe ich die freie Zeit für kleinere Wanderungen genutzt, vorbei an den Teeplantagen (die man auch besuchen kann), an einem Fluss entlang und auch im Aberdares Nationalpark. Das Team war super toll und es ist glaub der einzige Ort, wo der Koch und das Personal nicht JEDEN Tag erneut überrascht waren, dass ich Vegetarierin bin. Sie haben es sich sofort gemerkt und mir immer etwas wundervolles zum Essen gezaubert. 


9. Safari in Kenia: Samburu National Reserve

Wer raue Landschaften liebt, wird das Samburu National Reserve lieben. Ziemlich zentral gelegen, aber rund 8 Stunden Fahrzeit von Nairobi entfernt, ist Samburu einfach ein Ort zum Wohlfühlen und Abschalten. Bei einer Safari im Samburu National Reserve hast du die Möglichkeit, die "Samburu Special 5" zu sehen: Grevy Zebra, Giraffengazelle, Oryx-Antilope, Somali-Strauß und Netzgiraffe. Aber natürlich gibt es auch Löwen, Leoparde, Geparde und Elefanten. Viele andere Touristinnen und Touristen trifft man hier nicht, jedenfalls deutlich weniger als im Tsavo East Nationalpark, im Amboseli Nationalpark mit dem Blick auf den Kilimandscharo oder in der Masai Mara - was dem Ort einen besonderen Zauber gibt. Ich habe bei meiner Safari im Samburu National Reserve zwar nicht so viele verschiedene Tiere gesehen, aber alleine die vielen Elefanten und die "Samburu Special 5" machen den Samburu zu einem meiner Lieblingsorte in Kenia.


8. Safari in Kenia: Der Tsavo East Nationalpark

Der Tsavo East Nationalpark ist der größte Nationalpark Kenias und gleichzeitig auch einer der meist besuchten. Dafür sorgt vor allem seine Lage: Nur zwei bis drei Stunden mit dem Auto von der Küste entfernt, lassen sich Safari und Strandurlaub hier perfekt verbinden. Es hat lange gedauert, bis ich meine erste Safari im Tsavo East Nationalpark in Kenia gemacht habe, doch inzwischen gehört der Park zu meinen absoluten Favoriten! Ich schätze zwar wie so viele auch die vielen roten Elefanten, die man an jeder Ecke sieht. Aber am meisten mag ich die Landschaft - sie ist einzigartig! Dass der Tsavo East Nationalpark so gut erreichbar ist, macht ihn zu einem meiner Lieblingsorte in Kenia: Wenn ich etwa mit dem Zug von Nairobi nach Mombasa fahre, kann ich in Voi auf etwa halber Strecke aussteigen und bin 20 Minuten später im Park. 


7. Soul Breeze am Galu Beach

Südlich des berühmten Diani Beach in Kenia findet sich eine Strandperle, die noch nicht ganz so touristisch überlaufen ist und in meinen Augen auch schöner ist: Galu Beach. Wenngleich es auch hier viele größere Hotels gibt, finden sich tolle Spots, die eine ganz bestimmte Atmosphäre verbreiten. 

 

2023 war ich zum ersten Mal im Soul Breeze Beach Resorts, eine kleine, aber wundervolle Anlage. Die Zimmer sind liebevoll, aber nicht allzu aufwendig eingerichtet. Zwei Pools dienen der Erfrischung.

 

Das eigentliche Leben spielt aber am Strand: Dort gibt es eine Beachbar mit mega leckerem Frühstück (Pancakes, Obst und Co), guten Drinks und auch tagsüber kann man dort essen. Es gibt Liegen, aber auch einige tolle Sitz- und Liegeecken mit Polstern, Kissen und Hängematten. Von dort aus kann man dem regen Treiben am Strand zuschauen: Zum Soul Breeze gehört nämlich auch eine Kitesurfing-Schule! Ach ja, Tauchausflüge werden dort auch angeboten (ich war zweimal mit ihnen tauchen, das war klasse).


6. The River Café im Karura Forest in Nairobi

Nairobi ist eine ziemlich anstrengende Stadt. Einige Zufluchtsorte und Orte für eine Auszeit vom Großstadt-Trubel hast du schon kennengelernt. Einer meiner liebsten Orte ist das River Café im Karura Forest. Milchshake trinken und den Geräuschen der Vögel lauschen - geht es besser? Generell finde ich den Karura Forest in Nairobi mit seinen Mau-Mau-Höhlen (in denen Fledermäuse leben), dem Wasserfall Karura Falls, den wilden Tieren (Affen und Ducker beispielsweise)  und all seiner tollen Natur wundervoll. Eine echte Oase in Nairobi und wenn ich mal etwas Ruhe brauche, werde ich hier fündig.


5. Bestes Essen auf der Massai-Eco-Farm Bomanoma

Einer meiner liebsten Lieblingsorte hat erst 2022 überhaupt eröffnet: Die Eco Farm und Eco Lodge Bomanoma etwas außerhalb der Stadt Narok mitten in der Natur, errichtet von einer Massai-Frau und ihrem britischen Auswanderer-Ehemann. Wer von Nairobi in die Masai Mara fährt, kommt hier vorbei (und sollte einen Stopp einlegen). Es gibt das beste Essen überhaupt, das Küchenteam macht sich immer enorm viel Mühe und verwendet vor allem frische Zutaten aus dem eigenen Garten. Besitzer Brian führt dich gerne über die Farm und zeigt dir, was hier alles angebaut wird, von Karotten bis Kaffeebohnen.

Die Bomas, in denen man übernachten kann, sind eher klein, aber bieten alles, was man braucht. Es gibt Komposttoiletten und Eimer zum Duschen, dazu großzügige Aufenthaltsbereiche und einen Aussichtsturm für alle. Am Abend treffen sich viele Locals an der Bar, um etwas zu trinken, zu tanzen und zu plaudern und man lernt viele Einheimische kennen.


4. Strandurlaub in Kenia: Chale Island am Diani Beach

Der Diani Beach in Kenia gehört zu den schönsten Stränden überhaupt. Ich muss gestehen, ich finde ihn schön, aber umgehauen hat er mich nicht. Stattdessen jedoch ein anderer Strand, der offiziell sogar zu Diani gehört: Chale Island. Die kleine Insel im Indischen Ozean kannst du nur per Boot oder Traktor erreichen, ein Drittel der Insel dient als Ferien-Unterkunft mit einem traumhaften Strand, zwei Drittel sind Naturschutzgebiet. Ich habe mich selten an einem Strand derart wohl gefühlt, es war einfach alles perfekt: das Essen, der Strand, das Wasser, die Umgebung mit den Mangroven und Affen. Wenn ich wirklich die Seele baumeln lassen will, ganz ohne Input und Safari, ist Chale Island mein Ort!


3. Safari in Kenia: Nairobi Nationalpark

Vorne fotografierst du die Löwen, die durch das Gras stapfen, und im Hintergrund erblickst du die Skyline der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Das klingt völlig verrückt, oder? Aber genau das ist möglich in Nairobi. Denn als einzige Hauptstadt auf der Welt hat Nairobi einen eigenen Nationalpark. Nur zur Stadt hin findet sich ein Zaun, damit die Tiere nicht auf die Straßen laufen, ansonsten leben die Tiere hier völlig frei. Elefanten sind vor vielen Jahren abgewandert, aber ansonsten kannst du bei einer Safari im Nairobi Nationalpark quasi alles sehen, was das Wildlife so zu bieten hat. Bekannt ist der Park für sein hohes Aufkommen an Nashörnern, sowohl Breitmaul- als auch Spitzmaulnashörner kannst du hier sehen. Für mich ist der Nairobi Nationalpark vor allem deshalb so besonders, weil ich mal kurz vor meiner Arbeit in Kiambu drei Stunden Safari machen kann - der perfekte Ausgleich zum stressigen Alltag. 


2. Safari in Kenia: Das Mara Triangle in der Masai Mara

Ich glaube, jeder, der schon einmal in der Masai Mara war, weiß, warum sie in dieser Liste vorkommt - und auch, warum die Masai Mara mein Lieblingsort in Kenia ist. Die Masai Mara ist der nördliche, in Kenia gelegene Teil, der weltbekannten Serengeti in Tansania. Nördlich der Landesgrenze findet sich der Park, der (ohne Zäune!) in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist. Ich bin in der Regel im Mara Triangle, das für seine hohe Tierdichte bekannt ist. Keine Löwen zu sehen, ist in der Masai Mara quasi unmöglich! Für mich ist die Masai Mara ein magischer Ort. Ich genieße die Ruhe und Stille bei gleichzeitig so vielen Geräuschen aus der Natur. Hier trötet ein Elefant, da heult eine Hyäne, dort piept ein Vogel - gibt es etwas besseres? Nirgendwo auf der Welt habe ich mich jemals so groß und stark und so klein und hilflos gleichzeitig gefühlt. Die Masai Mara ist definitiv ein Ort für die Seele! 


1. Mara Siria Tented Camp mit Blick über die Landschaft

Es gibt wenige Orte, die eine derartige Magie auf mich haben, wie das Mara Siria Tented Camp. Es liegt etwas außerhalb des Mara Triangles in der Masai Mara in Kenia. Es liegt auf dem Siria Escarpment, einer Erhöhung, von der aus du über die Masai Mara, umliegende Dörfer und bis in die Serengeti schauen kannst. Die Zelte sind liebevoll gestaltet und bieten viel Platz, das Essen ist super lecker, der kleine Pool kalt, aber mit Aussicht. Das ganze Team schafft ein unglaubliches Ambiente und ist einfach wundervoll. Eines meiner Highlights ist der tierische Besuch, den man immerzu hat. Klippschliefer finden sich immerzu, außerdem schauen häufig Zebras, Affen, Bushbabys, Antilopen und Mangusten vorbei. Auch Warzenschweine und Giraffen sagen mal Hallo. Da das Camp keinen Zaun hat, teilen sich Tiere wie Menschen das Land. 


Meine Bucket-List für Kenia


Nebst zahlreicher Ziele, die ich schon besucht habe (inklusive all derer, die nicht in diesem Ranking vorkommen), gibt es natürlich auch einige Orte in Kenia, die noch auf meiner Wunschliste stehen. Hier eine Auswahl: 

 

  • Heiße Quellen und Geysire am Lake Bogoria
  • Kiambethu Teeplantagen und Wasserfall
  • Mfangano Island im Lake Victoria
  • Lamu Island im Indischen Ozean
  • Sarova Saltlick Lodge in Taita Hills
  • Aberdares Nationalpark mit Karuru Falls
  • Tsavo West Nationalpark
  • Wasserfall Thomson’s Falls 
  • Wasserfall 14 Falls in Thika
  • Sandai Farm in Nyeri
  • Marafa Hell's Kitchen bei Malindi
  • Kisumu und Homo Bay am Victoriasee
  • Lake Turkana 
  • Lodwar
  • Marsabit Nationalpark
  • Der Wald Arabuko-Sokoke-Nationalpark
  • Der Gipfel des Mount Kenya
  • Solio Game Reserve in Laikipia
  • Meru Nationalpark
  • Mount Suswa Conservancy
  • Frauendorf Umoja in Samburu

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Kommentare: 9
  • #1

    Bea (Montag, 21 Februar 2022 22:47)

    MEGA! Da hast Du ja richtig viel erlebt! Kenia steht auch auf meiner Reiseliste, allerdings möchte ich mir dafür viel Zeit nehmen und das nicht pauschal-touristisch abklappern. Die Bilder, die Du gemacht hast, sind traumhaft und lassen das Fernweh aufflammen! Mein nächster Urlaub habe ich heute geplant. Ist nicht so aufregend wie Kenia, aber für mich einfach ein Anfang.
    Mein Highlight wäre sicher auch der Wasserfall und die Seen. Echt schön! Obwohl einfach alles toll ist.

    Liebe Grüße, Bea.

  • #2

    Christine (Dienstag, 22 Februar 2022 09:58)

    Ich habe mich noch nie so wirklich mit Kenia beschäftigt, aber was du hier an Fotos zeigst, sieht toll aus. Gerade landschaftlich! Das scheint wirklich ein sehr vielfältiges und spannendes Land zu sein!

  • #3

    Genussabenteurer (Dienstag, 22 Februar 2022 10:58)

    Liebe Miriam,

    was für ein wunderschöner und ausführlicher Beitrag über Kenia.
    Beim Absatz: Wandern musste ich schmunzeln. Sofort hatte ich den Satz im Kopf: "Wir wandern gerade mitten durch das Wohnzimmer der Geparden..."
    Das war allerdings nicht in Kenia sondern Namibia. Doch was die Fauna anbelangt sollte der Unterschied nicht so gigantisch sein, oder?

    Übrigens, mein Highlight der Bilder ist eindeutig der Wasserfall :-)

    Liebe Grüße, Katja

  • #4

    Manuela (Dienstag, 22 Februar 2022 11:17)

    Wow, was für ein Rundumschlag an Tipps! Danke dafür! Falls ich mal nach Kenia kommen sollte, würde ich - neben den Naturausflügen - unbedingt in das Nationalmuseum gehen. Denn ich will wissen, was Kenias Geschichte ausmacht. Und dann in diesem süßen Artt-Café etwas genießen - und sicher länger dort verweilen ... :)

  • #5

    Marion (Dienstag, 22 Februar 2022 11:43)

    Sehr schöner Artikel mit einigen Spots in Kenia, die ich selbst auch noch nicht gesehen habe. Dafür war ich schon in Tsavo West und an den Thomson Falls. Beides ist es Wert, auf deiner Bucket List zu stehen. Lala Safari,
    Marion

  • #6

    Germar Dorn (Dienstag, 22 Februar 2022 14:20)

    Bravo! Wir sind in der nächsten Woche zum 23. Mal in Kenia. Nachdem ich die tollen Berichte und Orte verschlungen habe, hatte ich ein schlechtes Gewissen. Worüber? Nicht die Hälfte der 25 Orte haben wir gesehen. Darunter 10 Mal die Mara und 3 Mal die Tsavos. Vermisst habe ich einen Bericht über die Bahnstrecke Mombasa nach Nairobi. Inzwischen fährt sie ja auch in den Norden. Man muss als Tourist schon sehr viel Zeit haben, um die vielen Highlights bewundern zu können. Aber auch so kann ich sagen: "wir lieben Kenia und seine Bewohner!"

  • #7

    Jana (Dienstag, 22 Februar 2022 15:43)

    Wow, dieses Land hat wirklich unheimlich viel zu bieten! Ich persönlich liebe ja Wasserfälle, aber diese heißen Quellen würde ich auch zu gern mal besuchen! Hell's Gate klingt zwar wenig einladend, aber die Möglichkeit dort radeln zu dürfen, finde ich tol!! Genauso wie die Flamingos! Ich hab sie leider bisher immer nur in Gefangenschaft gesehen! In freier Natur muss das so toll sein!

    Liebe Grüße
    Jana

  • #8

    Michaela Gruber (Mittwoch, 23 Februar 2022 07:06)

    Liebe Miriam

    Dieser Bericht kommt mir gerade recht, denn wie du ja weißt bin ich gerade in Kenia und habe noch ein ganzes Monat übrig bis es wieder zurück nach Hause geht :) Da ich schon knapp vier Monate hier bin kenne ich schon einiges, das du hier beschreibst. Aber trotzdem konnte ich noch ein paar Dinge meiner Bucket-Liste hinzufügen wie z. B. Chale Island und Paradise Lost in Kiambu- das klingt beides einfach paradiesisch. Meine persönlichen Highlights in Kenia waren bis jetzt der Mount Kenya, der Mount Elgon Nationalpark, Mfangano Island, Masai Mara und Turkana!

    Liebe Grüße aus Nyahururu bei den Thomson's Falls :)

    Michaela

  • #9

    Tanja (Montag, 28 Februar 2022 10:22)

    Liebe Miriam,
    einfach WOW! Du hast ja echt schon viel gesehen und erlebt und trotzdem noch so eine lange Bucketliste. Doch so ist es wohl ganz häufig, hat man erst einmal angefangen durch ein Land zu reisen, so gibt es immer mehr was noch entdeckt werden will. Wer eine Reise nach Kenia plant, sollte sich auf alle Fälle deine Liste abspeichern.
    Viele Grüße
    Tanja