Die meisten Touristinnen und Touristen, die nach Kenia kommen, besuchen die gleichen größten Sehenswürdigkeiten: Die Küste und einen der Nationalparks, Tsavo East, Amboseli oder die Masai Mara. Doch Kenia hat viel mehr zu bieten - das Land ist enorm vielfältig. Es gibt Vulkane und Geysire, Seen und Wasserfälle, Regenwald und Wüste - und ganz viel Kultur, Natur und viele wilde Tiere. Ich stelle dir meine 25 Lieblingsorte vor - als Inspiration für Sehenswürdigkeiten abseits des Mainstreams.
Dass es im hohen Norden im Winter nicht hell wird, ist weitestgehend bekannt. Doch nebst der Polarnacht, in der der Tourismus mit den Nordlichtern boomt, gibt es auch den Polartag. Am Polartag scheint die sogenannte Mitternachtssonne und es ist 24 Stunden am Tag hell. Morgens 9 Uhr, mittags 16 Uhr oder abends 23 Uhr - das macht keinen Unterschied. Die Mitternachtssonne ermöglicht Reisenden, ihre Aktivitäten und das Sightseeing auf 24 Stunden zu verteilen.
Wer zum Nordkap in Norwegen will, nutzt in der Regel die normale Straße, die direkt zum Parkplatz vor dem Besucherzentrum, der Nodkaphalle, führt. Doch die Straße wurde erst in den 90er Jahren ausgebaut. Zuvor gab es vor allem eine Möglichkeit: Es ging per Boot und zu Fuß zum Nordkap. Diese Tradition wurde 2015 wiederbelebt. Von Skarsvåg geht es mit dem Speedboot nach Hornvika am Nordkapplateau. Von dort aus dauert die Wanderung zum Nordkap, bei der du 300 Höhenmeter überwindest, zwei Stunden.
Norwegen steht im Herbst nicht bei allzu vielen Reisenden weit oben auf der Bucketlist. Doch als Reiseziel taugt Norwegen vor allem im September, Oktober und sogar bis in den November hinein. Denn dann hast du vor allem in Nordnorwegen den perfekten Mix aus den Dingen, die du im Sommer erleben kannst - und jenen, die nur im Winter sichtbar sind. So kannst du tagsüber Wanderungen zu menschenleeren Sehenswürdigkeiten wie Trolltunga oder Nordkap unternehmen und abends die Nordlichter bestaunen.
Der Kakamega Forest in Kenia ist der letzte Regenwald des Landes. Sieben Affenarten, mehr als 400 Arten von Schmetterlingen und 330 Arten von Vögeln leben hier im Westen Kenias. Durch Abholzung, Goldabbau und menschliche Ausbreitung wurde der Wald aber immer kleiner. In den vergangenen 100 Jahren schrumpfe er um mehr als 90 Prozent. Ein Bruchteil des Kakamega Forest ist seit 1985 Nationalpark. Bei einer Wanderung mit einem Guide kannst du den Kakamega Forest und Flora und Fauna erkunden.
Norwegen steht wie nur wenige Länder für Natur und Ruhe. Wer das typische Norwegen-Gefühl erleben will und dabei möglichst wenig ausländische Touristen treffen will, sollte sich nach Valdres im südlichen zentralen Norwegen begeben. Hier finden sich zahlreiche Ferienhütten, in denen die Norweger gerne ihre Wochenenden oder Ferien verbringen. Zwei Nationalparks und unendliche Natur prägen das Bild in Valdres. Hier kannst du wandern, reiten, Kanu fahren, Skifahren oder mit dem Hundeschlitten los.
S'Archittu ist eines der beliebten Ausflugsziele im Westen von Sardinien. Unweit von Oristano gibt es in diesem Teil der Insel Postkartenmotive. S'Archittu in dem gleichnamigen Dorf ist ein Felsbogen, den die Natur in eine Klippe aus Kalkstein geschlagen hat. Meer und Wind haben dafür gesorgt, dass zunächst eine Grotte, dann ein Durchgang entstand. Von Bucht Spiaggetta dell'Arco aus machen sich zahlreiche Touristen auf den Weg, durch den Felsbogen zu schwimmen oder von den Klippen zu springen.
Wenn es um Schnorchel-Spots und eine tolle Unterwasserwelt in Europa geht, ist die griechische Insel Kreta weit vorne. Rund um Kreta gibt es herrliche Buchten und überwiegend glasklares Wasser - selbst unter Wasser kannst du bisweilen meterweit schauen. Zu den Meeresbewohnern rund um Kreta gehören beispielsweise Rotfeuerfische, Hornhechte, verschiedene Barsch- und Brassenarten in den Korallenriffen. Am Lake Kournas hingegen kannst du beim Schnorcheln auch Schildkröten und Schlangen treffen.
Eine der spannendsten Landschaften ist der Nationalpark Topes de Collantes mit seinem imposanten Wasserfall El Nicho zwischen Trinidad und Cienfuegos im Süden von Kuba. Auf einem rund zwei Kilometer langen Wanderweg spazierst du durch den Regenwald, genießt atemberaubende Ausblicke in der Sierra del Escambray, bestaunst El Nicho, dessen Wasser 20 Meter tief über verschiedene Terrassen fällt und kannst in eiskalten, malerischen Naturpools baden. Letztere haben es mir besonders angetan.
Wer in der Region Hannover lebt, hat mit Bergen im Alltag nicht so viel zu tun. Hier ist es eher flach. Wer ein wenig Höhe und Gipfel-Gefühl sucht, wird allerdings im Deister fündig. Der Höhenzug mit bis zu 405 Metern über Normalnull liegt nur rund 20 Kilometer von Hannover entfernt. Vor allem in der jetzigen Corona-Zeit ist der Deister ein guter Zufluchtsort gegen Corona-Blues - und taugt als Lockdown-Flucht. Mit etwas Glück liegt im Winter Schnee. Der Deister ist perfekt zum Winterwandern.