Die Advents- und Weihnachtszeit in Skandinavien ist geprägt von vielen Traditionen, auf die noch heute großen Wert gelegt wird. Denn in Norwegen beginnen schon lange vor Heiligabend die Vorbereitungen für den großen Festtag. Die „juletid” – Weihnachtszeit – beginnt meist schon vor dem 1. Dezember. Bereits im November finden die ersten „julebord”, worunter die Deutschen eine Weihnachtsfeier verstehen würden, statt. Firmen und Vereine laden zum Weihnachtsbuffet. Da Alkohol und Restaurantbesuch
Das Jahr 2020 und auch das Reisejahr 2020 haben wir uns alle wohl ganz anders vorgestellt. Aber Corona hat vieles verändert. Anstatt euch also jetzt Fotos aus Kenia, Uganda, Kanada, den USA, der Schweiz, Slowenien und Norwegen zu zeigen, wurden es Bilder aus Kenia - denn dort war ich für zwei Monate, als die Corona-Pandemie ausbrach -, dem Ersatz-Urlaubsziel Kreta und Deutschland. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt so viel Zeit in Deutschland verbracht habe wie seit Ende März - aber dafür habe ich
Norwegen am 17. Mai, das ist nicht das Norwegen, das man sonst so kennt. Aber der Tag erzählt viel über das Land und seine Menschen. Der 17. Mai ist für die Norweger der wichtigste Tag des Jahres. Er ist immer Feiertag und man verbringt quasi den ganzen Tag draußen, zuerst beim gemeinsamen Frühstück mit Nachbarn, dann mit zahlreichen Umzügen durch Klein- und Großstädte und später mit Freunden und Familie etwa beim Grillen. Am 17. Mai feiert Norwegen seine Verfassung und damit den Grunnlovsdag.
Wer sich Ende April bis Mitte Mai in Norwegen aufhält, kann eigentlich nicht um sie herumkommen: Die Russ. So nennt man die Schulabgänger, quasi die Abiturienten. Sie bauen sich Busse um und fahren damit ein paar Wochen durch das Land, erfüllen verschiedene Aufgaben, die vornehmlich mit Alkohol und Sex zu tun haben, und feiern. Danach stehen die Prüfungen an, die nicht wenige nach dem Partyexzess vergeigen.