Indigene Völker kennen wir vor allem aus Südamerika, Asien und Afrika. Doch auch in Europa gibt es noch indigene Völker, etwa die Samen im Norden von Skandinavien und Russland. Rund 100.000 Samen gibt es noch auf unserem Kontinent. Früher lebten sie vor allem von Fischfang, Viehzucht und Jagd, heute geht es darum, zwischen den modernen Werten und Leben in Skandinavien und den eigenen Traditionen und Kulturen zu bestehen. Noch immer haben Samen vielerorts mit Benachteiligungen zu tun.
Ständig können wir ja nicht unterwegs sein, zumindest die meisten nicht. Doch manchmal lässt es sich auch vom Sofa aus für eine kurze Zeit in eine fremde Welt eintauchen. Und deshalb nehme ich dich in diesem Beitrag mit auf eine filmische Reise nach Skandinavien. Ich liebe die skandinavische Kultur und ich liebe die Art, wie in Norwegen, Schweden und Dänemark Filme und Serien entstehen. Der Humor, die tiefgründigen Geschichten, der wenige Text, die Ruhe, die die Filme ausstrahlen. Meine Top Ten.
Norwegen - da möchte ich auch so gerne mal hin, aber das ist so teuer! Ein Satz, den ich häufiger höre. Definitiv ist Norwegen von den Lebenshaltungskosten enorm teuer und auch die touristische Infrastruktur ist nicht gerade günstig. Dennoch muss man für eine Reise nach Norwegen nicht unbedingt viel Geld ausgeben. Es kommt vielmehr darauf an, auf welche Art Touristen Norwegen kennenlernen wollen - wie sie reisen wollen, wie sie sich fortbewegen und wie viel Abenteuer es sein darf.
Wer zum Nordkap in Norwegen will, nutzt in der Regel die normale Straße, die direkt zum Parkplatz vor dem Besucherzentrum, der Nodkaphalle, führt. Doch die Straße wurde erst in den 90er Jahren ausgebaut. Zuvor gab es vor allem eine Möglichkeit: Es ging per Boot und zu Fuß zum Nordkap. Diese Tradition wurde 2015 wiederbelebt. Von Skarsvåg geht es mit dem Speedboot nach Hornvika am Nordkapplateau. Von dort aus dauert die Wanderung zum Nordkap, bei der du 300 Höhenmeter überwindest, zwei Stunden.
Bootstouren auf dem Oslofjord, wandern entlang der Küste, eine Mikrobrauerei und Kulturerlebnisse - Asker bei Oslo hat einiges zu bieten. Bei Touristinnen und Touristen steht die Kleinstadt dennoch nur selten auf der Liste. Dabei ist sie von Oslo binnen weniger Minuten mit Zug, Bus oder Fähre erreichbar und sehr abwechslungsreich. Im Oslofjord-Museum kannst du lernen, wie man Boote baut, oder du spazierst auf einem der schönsten Wanderwege Norwegens, dem Vollen Tursteg, am Fjord entlang.
In Oslo fühle ich mich heimischer als in manch einer deutschen Stadt. Obwohl das Stadtgebiet riesig ist, ist die Stadt selbst klein und übersichtlich und man ist überall recht schnell. Ich habe schon ein paar Beiträge zu Oslo geschrieben, die aber allesamt doch recht umfangreich sind und gefüllt mit Dingen, die man nicht in ein Wochenende packen kann. Immer wieder begegnet mir die Frage, was man in Oslo unbedingt gesehen haben sollte.
Mitten in der norwegischen Hauptstadt Oslo, zwischen Hauptbahnhof, Innenstadt und Oslofjord, ist in den vergangenen Jahren ein neuer Stadtteil entstanden: Bjørvika. In Bjørvika finden sich zahlreiche Wohn- und Büroeinheiten, aber auch viele Sehenswürdigkeiten für Touristen. Die Oper, ein Stadtstrand am Oslofjord, das neue Munch-Museum, Kulturzentren, Shopping-Möglichkeiten oder schwimmende Saunen auf dem Oslofjord sind nur einige der Highlights von Bjørvika in Oslo. Ein Rundgang.
Die Insel Senja liegt im Nordpolarkreis, in der Nähe der norwegischen Stadt Tromsø. Über Senja sagt man, es sei wie Norwegen in Miniaturformat, weil sich hier quasi alles findet, was Norwegen zu bieten hat: Fjorde und Steilküsten, Felsformationen und Trolle, Wasserfälle und Nordlichter, Rentiere und Elche. Ich habe erst recht spät zum ersten Mal von Senja gehört - die Lofoten oder Vesterålen sind bei Touristen deutlich beliebter. Dafür aber habe ich mich in Senja schockverliebt.
Die Corona-Pandemie hat auch 2021 das Jahr geprägt und nach wie vor gibt es Einschränkungen beim Reisen. Dennoch bin ich in diesem Jahr viel unterwegs gewesen. Ich habe es nach langer Zeit endlich wieder in mein Lieblingsland Norwegen geschafft und habe herrliche Sommertage mit meinen Lieben am Oslofjord genossen. Kurze Zeit später ging es in mein Herzensland Kenia: Safari, Regenwald, Strand und ein Besuch bei den Kindern stand an. Doch es waren nicht meine einzigen Reisen 2021.
Die Advents- und Weihnachtszeit in Skandinavien ist geprägt von vielen Traditionen, auf die noch heute großen Wert gelegt wird. Denn in Norwegen beginnen schon lange vor Heiligabend die Vorbereitungen für den großen Festtag. Die „juletid” – Weihnachtszeit – beginnt meist schon vor dem 1. Dezember. Bereits im November finden die ersten „julebord”, worunter die Deutschen eine Weihnachtsfeier verstehen würden, statt. Firmen und Vereine laden zum Weihnachtsbuffet. Da Alkohol und Restaurantbesuch