Zum Valentinstag gibt es traditionell Rosen. Aber wusstest du, dass die meisten Rosen, die auf dem deutschen Markt verkauft werden, aus Kenia stammen? Manche landen zwar über einen Umweg in den Niederlanden in Deutschland, aber viele Rosen stammen von einer der Rosenfarmen am Lake Naivasha. Wer sich im Rift Valley und rund um Naivasha aufhält, kann die Farmen besuchen. Auf einer Tour erfährst du alles von Aussaat über Pflege, Ernte, Rosenarten, Zuschneiden und Kühlen bis hin zum Transport
Eine Sache, die mir an Nairobi so gut gefällt: In der Stadt selbst und auch drum herum findet sich herrliche Natur, wenn man dem hektischen Stadttrubel mal entfliehen möchte. Südwestlich von Nairobi, ganz nahe des Nairobi Nationalparks, liegen die Ngong Hills. Die Bergkette mit vier Hügeln, die an der höchsten Stelle ist 2460 Meter, ist auch bekannt aus dem Film "Jenseits von Afrika". Das Haus von Karen Blixen ist darin hin und wieder vor den Hügeln zu sehen - und Denys Finch ist hier begraben.
Beim Wandern Zebras, Giraffen, Antilopen entdecken - und vielleicht sogar einem Flusspferd begegnen? Auf Crescent Island, einer Halbinsel auf dem Naivashasee, ist eine Walking Safari möglich. Es gibt nicht sehr viele Orte in Kenia, wo das geht - aber rund 80 Kilometer nördlich von Nairobi. Auch für Safari-Erfahrene kann der Trip ein Highlight sein, weil der Ort entschleunigt - und für mich verlieren Giraffen, Zebras und Co ohnehin nie ihre Faszination. Die 30 USD Eintritt lohnen auf jeden Fall.
In keinem Nationalpark in Kenia ist die Wahrscheinlichkeit höher, Nashörner in freier Wildbahn zu sehen als im Lake Nakuru Nationpark. Sie sind zweifelsohne die großen Besuchermagnete. Bei meinem Besuch habe ich teilweise sechs Nashörner auf einmal gesehen. Aber auch eine weitere Attraktion hat der Park zu bieten: Im deutschen Spätsommer sammeln sich hier Tausende von Flamingos, die einen rosa Teppich über dem alkalischen Sodasee bilden. Das klassische Foto-Motiv: Nashorn vor Flamingo am See.
Kenia ist nicht nur für die Big Five mit Leopard, Löwe, Nashorn, Elefant und Büffel bekannt, sondern auch für das hohe Vorkommen von Flamingos. Früher sammelten sich bis zu anderthalb Millionen der Vögel am Lake Nakuru, einem Nationalpark im Rift Valley gut zweieinhalb Stunden Fahrzeit von Nairobi entfernt. Da es dort jedoch häufig zu Überflutungen gekommen ist, sind die Tiere in den vergangenen Jahren immer wieder ausgewichen, etwa an den Lake Bogoria oder aber auch an den Lake Elementaita.
Der Mount Longonot ist ein stillliegender Vulkan etwas südlich des Lake Naivashas und er ist eine der Sehenswürdigkeiten im Rift Valley, dem großen Afrikanischen Grabenbruch in Kenia. Aufgrund seiner Höhe mit insgesamt 2780 Metern ist er von weit entfernt bereits gut zu sehen. Der erloschene Vulkan ist heute Zentrum eines Nationalparks, in dem beispielsweise Büffel, Giraffen, Gnus und Zebras leben. Der Vulkan lässt sich gut an einem Tag und auch auf eigene Faust erkunden, es ist kein...
Das Rift Valley ist der Große Afrikanische Grabenbruch, der sich von Israel bis Mosambik zieht - dort, wo die Kontinentalplatten aufeinander treffen und eine große Schlucht entstanden ist. Durch Kenia zieht sich das Rift Valley einmal hindurch - und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Außer der großartigen Sicht über das Rift Valley, gibt es auch unten einiges zu erleben: ob auf einen Vulkankrater klettern, mit Zebras radeln oder eine Walking Safari mit Giraffen-Garantie.
Eine Safari in Kenia findet normalerweise im Auto statt, man kann sie allerdings auch zu Fuß oder per Fahrrad machen, zumindest im Hell's Gate Nationalpark, der zwischen Mount Longonot und Lake Naivasha im Rift Valley, dem Großen Afrikanischen Grabenbruch, liegt. Ich bin mit dem Fahrrad los - und zwischen Zebras, Giraffen und Büffeln geradelt - und kann das auch nur absolut empfehlen. Es ist schnell genug, um einiges vom Park zu sehen. Und langsam genug, um völlig eins mit der Natur zu sein.
Für viele in Kenia ist der Lake Naivasha im Rift Valley, nur rund 60 Kilometer von Nairobi entfernt, ein Highlight und eine kleine Oase. Ich muss gestehen, dass ich nicht ganz so begeistert vom Lake Naivasha bin wie viele andere. Zunächst einmal ist das Gebiet wahnsinnig touristisch, was heißt, dass permanent versucht wird, einem Geld aus der Tasche zu ziehen. Alles ist plötzlich zwei-, dreimal so teuer wie üblich und das hat mich zumindest genervt. Außerdem kann man den See nicht umrunden.