Im Sommer ist Sylt einer der beliebtesten Ferienorte in ganz Deutschland. Die Nordsee-Insel steht nicht nur für Schickimicki, sondern auch für Natur und Ruhe. Zwischen Neujahr im Januar und dem Biikebrennen im Ende Februar ist die tote Zeit auf Sylt - und genau das macht den Reiz der Insel aus - denn während man sich Sylt im Sommer mit Tausenden Touristen teilen muss, kann man die Insel im Winter ganz einsam und allein erkunden. Als Ausgangspunkt dient der Hauptort von Sylt, Westerland.
Helgoland - die am weitesten abgelegene Insel Deutschlands steht schon ewig auf meiner Bucketlist, aber irgendwie hat es nie gepasst. Zumal das Wetter gefühlt auch oft zu wünschen übrig lässt. Doch im August konnte ich Helgoland endlich erkunden - und hab spontan auch gleich noch eine Nacht dort verbracht. Deshalb kommen hier auch ein paar Tipps von morgens bis abends auf der Insel Helgoland. Wer wegen eines Tagesausflugs nur ein paar Stunden hat, wird in diesem Beitrag allerdings auch fündig.
Seehunde und Basstölpel - das hat für mich gereicht, um unbedingt nach Helgoland zu wollen. Während viele Tagesgäste nur die Hauptinsel besuchen, habe ich auch an zwei Tagen die Helgoländer Düne erkundet, einst verbunden mit der Hauptinsel, heute eine zweiminütige Bootsfahrt entfernt. Hier in der Düne, die den Helgoländern als Naherholungsgebiet dient, gibt es nicht nur fantastische Natur mit Dünen und Traumstrände, die an die Karibik erinnern, sondern auch Hunderte Seehunde und Kegelrobben.
Büsum ist ein wunderschöner kleiner Touristenort direkt an der Nordsee. Hier lässt es sich ganz entspannt im Strandkorb im künstlich aufgespülten Sand chillen, etwa am Strandbad Perlebucht, oder an der Uferkante entlang spazieren. Besonders die Sonnenuntergänge sind hier wahnsinnig schön, wenn sich der ganze Himmel rot und gelb färbt und die Sonne langsam im Meer untertaucht. Nach Sankt Peter-Ording und Westerland ist Büsum der drittgrößte Touristenort an der Nordsee in Schleswig-Holstein.
Wer Heide hört, denkt oft zunächst an die Lüneburger Heide. Doch die Kreisstadt Heide liegt abseits davon, im schönen Schleswig-Holstein, gemütlich zwischen Nord- und Ostsee, wobei deutlich näher an der Nordsee. Mich hat die Gegend um Heide schon total fasziniert. Die vielen Häuser mit ihren Reetdächern, unzählige Windmühlen auf der weiten, flachen, grünen Ebene.Heide selbst hat zwei Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört der größte unbebaute Markplatz Deutschlands und der Wasserturm.
Kiel ist eine meiner Lieblingsstädte und jahrelang kam ich hierher, um im Juni die Kieler Woche zu feiern. Vielleicht liegt meine emotionale Verbundenheit daran, dass ich schon seit Kindertagen Fan des Handballvereins THW Kiel bin, vielleicht fasziniert mich aber auch einfach das viele Wasser um Kiel herum. An der Kiellinie lässt es sich hervorragend entlang spazieren. Wer auf der Seite der Innenstadt unterwegs stadtauswärts ist, kommt auf jeden Fall am Becken des Geomar vorbei, wo Robben leben.
Die nördlichste Stadt Deutschland ist nicht etwa Flensburg direkt an der dänischen Grenze - sondern Glücksburg! Auf der Halbinsel Angeln liegt die Kleinstadt, die in den Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel für Touristen geworden ist. Das liegt vor allem an der größten Sehenswürdigkeit in Glücksburg: Das pittoreske Wasserschloss, das einem Postkartenmotiv gleicht. Idyllisch liegt der Bau aus der Spätrenaissance umgegeben vom Wasser. Das Schloss Glücksburg dient heute als Museum.
Flensburg gehört für mich zu den unterschätzten Städten in Deutschland. Denn es gibt hier alles, was man braucht: die Ostsee, die Förde, eine hübsche Innenstadt und eine gute Handballmannschaft. Bei einem Spaziergang durch die Stadt lernst du beispielsweise mehr über die alten Handelsbeziehungen und die Bedeutung des Standorts direkt an der Förde für den Aufschwung der Stadt. Das Nordertor zwischen Förde und Innenstadt ist der Eingang zur Altstadt, die allerlei Sehenswürdigkeiten vorweisen kann.