Der frühe Vogel und so - ich gehöre eher in die Kategorie "Kann mich mal". Denn ich bin ein riesiger Morgenmuffel. Ich kann problemlos um 22 Uhr einen Essay schreiben, aber nicht um 7 Uhr. Ich sehe also quasi nie Sonnenaufgänge - außer hin und wieder in Afrika. Denn auf Safari sollte man früh aufstehen. Während die Landschaft und viele Tiere erwachen, endet für andere die aktive Phase: Etwa für alle nachtaktive Tiere. Deshalb ist dieser Übergang so besondes, v.a. in der Masai Mara in Kenia.
Wer nach Namibia fährt, fährt in der Regel auch ins Sossusvlei mit seinen roten Sanddünen. Immerhin ist das Sossusvlei Unesco Weltnaturerbe. Dort finden Touristen auch die wohl bekannteste Sanddüne überhaupt: Dune 45 oder auf Deutsch Düne 45. Die Dune 45 ist mit bis zu 170 Metern eine der höchsten natürlichen Sanddünen der Welt. Besonders am Morgen ist die Dune 45 beliebt, denn der Sonnenaufgang lohnt sich besonders. Die dunkle Landschaft bekommt nach und nach Konturen und erstrahlt in Rottönen.
Was die Tierwelt angeht, kann der Amboseli Nationalpark in Kenia nicht mit der berühmten Masai Mara mithalten. Dennoch wollte ich unbedingt dorthin und eine Safari machen, was vor allem daran liegt, dass es der einzige Ort der Welt ist, an dem man Elefanten vor dem Panorama des Kilimandscharos sehen kann. Der Kilimandscharo liegt zwar in Tansania, aber direkt an der Grenze zu Kenia - wo auch der Amboseli ist. Und wenn der Berg nicht hinter Wolken versteckt ist, ist der Anblick großartig.