Seit fast zweieinhalb Monaten ist Kenia inzwischen im Lockdown. Zuerst aus Angst vor dem Coronavirus, denn bei der Verordnung gab es kaum bestätige Fälle. Doch inzwischen sind Tausende infiziert und die Zahl erhöht sich stark. Öfter habe ich, vor allem in den Sozialen Medien, die Frage gestellt bekommen, wie die Lage in Kenia ist. Deshalb fasse ich nun noch einmal ein bisschen was zusammen aus den vergangenen Wochen. Im Jahr 2020 werden die Kinder in Kenia nicht zurück zur Schule dürfen. Trotzdem soll der internationale Tourismus am 1. August wieder los gehen, dann werden die Flughäfen in Nairobi und Mombasa für den internationalen Verkehr öffnen. Aber wie passt das zusammen?
We had reached the end
We were just waiting to die
With my children.
Diese Worte hörte kürzlich meine Freundin Tabitha. Sie hat eine Schule gegründet - in einem von Nairobis schlimmsten Slum-Gebieten. Vor dreieinhalb Jahren habe ich sie kennengelernt, als ihre Schule in das Projekt, für das ich auch ehrenamtlich arbeite, aufgenommen wurde. Wir haben uns gleich verstanden und mögen uns super gerne.
Mitte März musste Tabitha die Schule in kirchlicher Trägerschaft wegen Covid-19 schließen. Inzwischen zahlt auch die Kirche ihren Mitarbeitern und Einrichtungen nichts mehr, deshalb wird die Not immer größer.
Einige Schüler haben dort ihre einzige Mahlzeit des Tages bekommen.
In der Corona-Krise und dem Lockdown haben die Eltern der Kinder die wenige Arbeit verloren, die sie vielleicht hatten. Viele wussten nicht, wie sie ihre Kinder die nächsten Tage und Wochen ernähren sollen. Inzwischen sind die Familien, wie man auf dem Bild sieht, mit Lebensmittelpaketen über das Projekt ausgestattet worden. Billige Nahrungsmittel wie Reis, Mais, Öl, Milch - Lebensmittel, um zu überleben.
Trotz Lockdown: Warum sich Corona in Kenia ausbreitet
Obwohl Kenia seit Ende März wegen Corona im Lockdown ist, nimmt die Infektionszahl enorm zu, vor allem seit Anfang Mai. Inzwischen sind fast 10.000 Menschen nachweislich mit Covid-19 infiziert, vor allem in Nairobi und in der Küstenregion rund um Mombasa.
Ein Problem ist dabei, dass viele Menschen zu eng aufeinander leben und unter schwierigen hygienischen Bedingungen. Heißt: Social Distancing, Abstandhalten und regelmäßiges Händewaschen sind in Kenia oft viel schwieriger einzuhalten als in Deutschland.
Bisweilen leben bis zu 20 Menschen in einer Hütte zusammen, fließend Wasser gibt es nicht überall, zudem teilen sich Familien oft eine Latrine oder einen Wasserhahn mit Nachbarn.
Anfangs war - so polemisch es klingt - das Glück, dass das Coronavirus in Kenia vor allem eine Krankheit der Reichen war: Geschäftsleute, die sich im Ausland auf Reisen mit Covid-19 infiziert hatten und es so nach Kenia eingeschleppt haben. Inzwischen sind längst nicht mehr nur Reiche betroffen - erreicht das Virus allerdings Risikogebiete wie den Slum Kibera in Nairobi wird es richtig übel werden. Denn dort gibt es keinerlei Schutz für die Menschen.
Kenia und der Corona-Lockdown: Lockerungen kommen
Kenia ist immer noch im Lockdown und es gelten nächtliche Ausgangssperren. Allerdings treten langsam einige Lockerungen in Kraft. Gottesdienste sind beispielsweise mit Menschen bis zu 100 Personen erlaubt, allerdings dürfen sie nur maximal eine Stunde dauern.
Für viele Kenianer war es richtig schlimm, dass die wöchentliche Messe, die sonst auch mal bis zu drei Stunden dauert, ausfällt. Es ist weit mehr als nur ein Gottesdienst - hier wird Politik gemacht und es werden aktuelle Nachrichten und Mitteilungen aus der Gemeinde verkündet.
Bisher galt auch eine enorme Bewegungseinschränkung für viele Kenianer, die es sehr schwer gemacht haben, den Alltag zu meistern und zu überleben. Menschen aus den Distrikten Nairobi, Mombasa und der Küste durften ihren jeweiligen Distrikt nicht mehr verlassen, der Fährverkehr in die wichtige Versorgungsmetropole Mombasa wurde ausgesetzt.
Damit konnten die wenigen Menschen, die noch Arbeit hatten, dieser bisweilen nicht mehr nachgehen, denn sie kamen schlicht nicht mehr von ihrem Wohnort zu ihrem
Arbeitsplatz. Diese speziellen Ausgangssperren wurden nun aber aufgehoben und wie überall im Land ist nur noch von 21 bis 4 Uhr Ausgangssperre.
Der nationale Flugverkehr wird am 15. Juli wieder aufgenommen, ab dem 13. Juli fährt auch der Zug zwischen Mombasa und Nairobi wieder, der die beiden wichtigsten Städte insgesamt viermal am Tag in fünf bis sechs Stunden verbindet.
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Corona sorgt für Anstieg der Armut in Kenia
Die Lockerungen kommen hauptsächlich, weil die Armut nicht mehr länger zu ignorieren ist. Viele Menschen in Kenia waren schon vorher arm oder galten als armutsgefährdet. Corona hat ihnen häufig all das genommen, was sie noch hatten.
Viele Menschen haben keinen festen Job, sie suchen sich täglich neue Arbeit. Aber auch jene, die längerfristig arbeiten, haben teils keinen Vertrag, zudem gibt es keine Versorgung bei Arbeitslosigkeit oder Krankheit. Selbst die Anglikanische Kirche zahlt ihren Angestellten inzwischen nichts mehr. Durch Covid-19 und die Restriktionen fallen all diese Gelegenheitsjobs weg. Auch im Tourismus arbeiten sehr viele Kenianer - seit Ende März ist eine Einreise nach Kenia nicht mehr möglich, die meisten Hotels mussten schließen, auch Safari-Guides, Tour-Guides und ähnliche haben ihre Jobs vorübergehend verloren.
Alleine in der Küstenregion gelten 220.000 Haushalte (!) als akut armutsgefährdet. Ein vom Staat auferlegtes Hilfsprogramm kann dort aber nur 55.000 Haushalte versorgen. Die Folge: Menschen sterben. Was vorher eine Befürchtung war, ist inzwischen wahr geworden. In Mombasa gingen vor einer Weile erst Menschen auf die Straße und protestierten für eine Aufnahme in das Hilfsprogramm, nachdem zwei Frauen aus dem Gebiet verhungert sind.
Deshalb hat Präsident Kenyatta in einer neuerlichen Fernseh-Ansprache auch gesagt, die Lockerungen seien keine Reaktion auf den Verlauf des Virus, sondern müssten nun angegangen werden, um die Wirtschaft nicht noch weiter zu zerstören und Menschen weiter ihre Existenzgrundlage zu nehmen. Die Lockerungen sind also alles andere als eine Entwarnung, ganz im Gegenteil. Man fürchtet das massenhafte Sterben durch den Lockdown jetzt nur mehr als die Folgen von Corona.
Schätzungsweise werden die Lockerungen in dieser Phase, wo es täglich Hunderte neue Fälle gibt, die Zahlen allerdings noch höher werden lassen: Denn weder das Gesundheitssystem noch die hygienischen und wohnlichen Voraussetzungen sind so, dass Menschen genug Abstand halten können (auch auf der Arbeit nicht).
Corona-Krise in Kenia: So geht es unseren Heimkindern
Die Schulen sind nach wie vor geschlossen und werden - nach aktuellem Stand - erst im Januar 2021 wieder öffnen. Das ist eine absolute Tragödie, wenn auch nachvollziehbar. Die Regierung muss abwägen, ob Pest oder Cholera schlimmer ist... Immerhin erfüllen Schulen oft keine hygienischen Mindeststandards, es fehlt manchmal sogar an fließend Wasser - und an Abstand ist nicht zu denken. Kommen die Kinder dann in ihre Familien, kann sich Covid schnell ausbreiten.
Das Schuljahr soll nicht zählen, alle Kinder sollen wieder in die Klassen eingeschult werden, in denen sie im Januar 2020 eingeschult wurden. Also ein verlorenes Jahr.
Die Kinder sind komplett raus und wir alle wissen, wie wichtig Bildung ist. Einige Kinder haben noch Aufgaben von ihren Lehrern bekommen, aber Home-Schooling im eigentlichen Sinne gibt es im Großteil der Bevölkerung nicht. So gibt es zwar Unterricht im Fernsehen, allerdings haben nicht alle Kinder regelmäßig Zugang dazu - und auch nicht die räumlichen Gegebenheiten, angemessen zu lernen.
Auch von unseren Kindern höre ich leider, dass sie allerlei andere Dinge zu tun haben: Sie helfen ihren Verwandten dabei, irgendwie Geld zu verdienen. Sie passen auf ihre Geschwister oder andere Kleinkinder aus der Verwandtschaft auf, damit die Erwachsenen nach einem Job suchen können. Und sie übernehmen viele Aufgaben im Haushalt. Das sind Dinge, die man hierzulande einer Achtjährigen noch nicht unbedingt zutrauen würde, aber in Kenia ist es leider vielerorts noch - und im aktuellen Zeitpunkt auch wieder - normal.
Zudem werden die Kinder bisweilen hin- und hergereicht. Einige sind inzwischen von Oma zu Tante oder Tante zu Oma gezogen, weil die Versorgung auf so lange Sicht nicht mehr tragbar war.
Nahezu kein Erwachsener, der auf unsere Kinder aufpasst, hat derzeit ein regelmäßiges Einkommen. Deshalb wird weiterhin Essen (und Medizin, wo notwendig) an die Familien ausgegeben. Mit Kleidung wurden die Kinder, wie man auf dem Bild oben sieht, ausgestattet, ehe sie zu ihren Familien kamen. Schon dort hatten wir geahnt, dass sie länger nicht zurückkehren werden.
Im Heim sind nach wie vor rund zehn Kinder. Sie helfen im Moment fleißig mit, ein wenig umzubauen. Ein "Wäscheplatz" wurde abgerissen, dort soll es jetzt hübscher werden. Ansonsten basteln sie und spielen - aber auch sie vermissen ihre "Geschwister". Auch wenn sie immerhin noch zu zehnt sind, normalerweise sind es rund 100 Kinder und die beste Freundin oder der beste Freund fehlen in solch einer Situation natürlich.
Und das absurde ist eben auch: Unseren Kindern geht es noch halbwegs gut. Einmal im Monat kommt eine Lebensmittellieferung, die die Familien mit den Grundnahrungsmitteln versorgt. Auch wenn alles gerade enorm schwierig ist, so müssen sich diese Familien immerhin nicht sorgen, zu verhungern. Aber es weckt natürlich auch Begehrlichkeiten: Alle leben auf einem Fleck. Wie erklärt man, dass die eine Familie etwas bekommt und die nebenan wohnende nicht? Das hat, so hörte ich von unseren Sozialarbeitern, auch schon zum Streit innerhalb der Dorfgemeinschaften geführt.
SPENDENAUFRUF
60 Euro ernähren eine sechsköpfige Familie einen Monat lang!
Der Verein, für den ich arbeite, Cargo Human Care, hat eine Hilfsaktion für die Familien, deren Kinder in unserem Programm sind, gestartet. Die Kinder wohnen nicht umsonst im Heim, sie kommen aus enorm armen Familien oder aus einem Umfeld, das ein Kind nicht versorgen kann. Teilweise haben die Familien, die ohnehin nichts haben - und auch ihre Jobs verlieren, nun bis zu sechs weitere Kinder zu versorgen!
Um die Familien der ingesamt mehr als 250 Kinder in unseren Programmen mit Lebensmittel zu unterstützen, werden Pakete zusammen gestellt. Sie werden zentral über das Kinderheim verteilt. Sozialarbeiter besuchen zudem nach und nach die Familien in prekären Situationen, um im Zweifel eingreifen zu können.
Spenden - jeder Euro hilft - unter dem Stichwort "Familienhilfe 2020" an:
Paypal: info@cargohumancare.de
IBAN: DE40 5085 2553 0016 0606 00
Spendenquittung möglich.
Corona in Kenia: Internationale Flüge: Ja, Schule: Nein
Die Schulen bleiben bis 2021 geschlossen, aber der internationale Flugverkehr soll zum 1. August wieder zugelassen werden, nachdem Ende März der Luftraum gesperrt wurde. Klingt absurd - ist es auf den zweiten Blick aber gar nicht so wirklich.
Mit der Öffnung für den internationalen Flugverkehr will Kenia vor allem seine Wirtschaft retten. Viele Menschen leben auch vom Tourismus, direkt oder indirekt. Zudem kann man es wohl auch als Reaktion auf Tansania und Ruanda verstehen: Tansania hatte seine Grenzen schon lange geöffnet, Ruanda kürzlich - und wirbt auch mit enormen Safari- und Gorilla-Rabatten. Auch Kenia hat bereits angekündigt, dass in den staatlichen Nationalparks wie Nairobi, Nakuru und Tsavo Ost und West die Eintrittsgebühren massiv gesenkt werden, teilweise um 50 Prozent, auch für Ausländer. Das ganze soll bis zum 30. Juni 2021 gelten und den Tourismus wieder ankurbeln.
Mit der Entscheidung, die Kinder noch daheim zu lassen, steigt aber die Gefahr von Kinderarbeit und auch die des Missbrauchs. In der Krise müssen die Kinder mit anpacken, um Geld zu verdienen und die Familie durchzubringen. Sie sind billige Arbeitskräfte und daher einfacher vermittelbar - auch wenn es illegal ist. Kindesmisshandlung ist in Kenia leider auch noch allgegenwärtig, wenn auch seit vielen Jahren verboten. Aber wer kontrolliert das jetzt?
Unsere Kinder sind generell ja auch nicht ohne Grund im Heim, viele kennen Gewalterfahrungen. Nun sind sie - ausgerechnet in einer so prekären Situation, in der bei allen die Nerven blank liegen - wieder in einem Umfeld, in dem sie vielleicht schon häusliche Gewalt und Missbrauch erlebt haben. Besonders prekäre Familien besuchen unsere Sozialarbeiter häufiger als einmal im Monat, aber natürlich kann man bei einem Besuch auch nicht alles herausfinden.
Ich jedenfalls habe Angst, was diese Zeit aus unseren Kindern und eigentlich auch aus dem ganzen Land macht. Werden wir nächstes Jahr 100 traumatisierte Kinder aufnehmen? Werden alle zurückkommen? Was passiert mit all den Kindern, die nun zusätzlich Leid erleben? Wir haben übers Jahr verteilt immer wieder neue Kinder aufgenommen, die aus ihren Familien genommen werden mussten - was passiert jetzt mit ihnen?
Ich kann es kaum erwarten, in mein geliebtes Kenia zurück zu kehren und weiß doch, dass ich noch eine Weile warten muss. Das Land wird sich durch Covid-19 verändert haben, davon gehe ich aus. Bisher hat noch keine der furchtbaren Krisen, die dieses Land in den jüngsten Jahren hat erleben müssen, von Dürre über Heuschrecken bis zu Überschwemmungen, zu einem solchen Stillstand geführt. Und deshalb ist meine Angst so groß.
Digitaler Spendenlauf: So kannst du in Kenia helfen
Weiter oben findest du den Hinweis auf Spenden. Zudem gibt es aber noch eine weitere Möglichkeit. Jedes Jahr im August findet in Frankfurt der Bürostadtlauf statt. Teilnehmer können 5 oder 10 km laufen, Startgebühr und Co werden für die Cargo-Human-Care-Projekte in Kenia gespendet. Bisher kam jedes Jahr eine ordentliche Summe zusammen.
Dieses Jahr gibt es den Lauf, wie wir ihn bisher kennen, coronabedingt nicht. Dafür findet der Lauf digital statt. Du kannst dich online anmelden, deine Startgebühr bezahlen und dann in einem bestimmten Zeitraum die Strecke laufen, die du bezahlt hast.
Wer zwischen dem 20. und 26. August Zeit hat, fünf oder zehn Kilometer zu laufen oder 30 oder 50 Kilometer für den guten Zweck radeln, meldet sich online an: http://cargohumancare.run/
Interessiert dich wie die Corona-Situation in anderen Ländern ist?
Du möchtest mir etwas zu dem Artikel sagen? Du hast eigene Gedanken und Anregungen, oder auch Kritik, die du einbringen möchtest? Ich freue mich über deinen Kommentar.
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Katrin Haberstock (Donnerstag, 01 Oktober 2020 21:33)
Wow wie krass dort die Realität ist. Beim lesen deines Artikels hab ich direkt gänsehaut gekommen.
Die Menschen dort haben es echt nicht leicht. Am meisten leiden sicher die Kinder.
Danke das du uns darüber aufgeklärt hast.
Liebe Grüße
Katrin
Sabine Moosbrugger (Donnerstag, 01 Oktober 2020 21:44)
Hallo Miriam,
sehr erschreckend, dass besonder die ärmsten Ländern mit Corona noch stärker betroffen sind. Wir sollten uns glücklich schätzen, hier zu wohnen, denn im Vergleich zu diesen Ländern geht es uns wirklich sehr gut.
Schöne Grüße
Sabine
Sabrina Bechtold (Donnerstag, 01 Oktober 2020 22:29)
Liebe Miriam,
es tut mir im Herzen weh, wenn ich Deinen Artikel lese. Wir hier in Deutschland jammern unentwegt über die Maskenpflicht, dabei geht es uns im Vergleich zu Kenia sowas von gut.
Das mit dem virtuellen Spendenlauf finde ich eine tolle Idee. Kannst du mir vielleicht vorher nochmal eine
Erinnerung schicken?
Ich würde da gerne mitmachen und die Aktion unterstützen.
Liebe Grüße,
Sabrina
Gedanken Vielfalt (Freitag, 02 Oktober 2020 13:02)
Danke für deinen ehrlichen Beitrag.
Ich finde es erschreckend wie alle hier in Deutschland jammern, denn dein Beitrag zeigt es das es uns noch halbwegs gut geht. Ich hoffe, dass sich die Lage bald beruhigt. Es trifft leider immer am schlimmsten die Armen.
Lg
Steffi
Bea (Freitag, 02 Oktober 2020 13:03)
Oh wow, natürlich ist es bekannt, dass Corona vor allem die Armen trifft, aber es in deinem Beitrag so vor Augen geführt bekommen ist doch nochmal was anderes und jeder der jetzt noch denkt, bei uns in Deutschland sei man arm dran mit den "ganzen" Einschränkungen tut mir leid.
Ich drücke die Daumen, dass es für die Menschen in Kenia doch so etwas wie Glück gibt.
Liebe Grüße
Beatrice
Monique Meipunkt (Freitag, 02 Oktober 2020 13:04)
Liebe Miriam,
dein Bericht erschüttert mich doch sehr. Den müssten alle nölenden Menschen hier in Deutschland lesen. Das es die Ärmsten der Armen so hart trifft, war leider zu erwarten und dennoch macht mich das ganz betroffen. Gut, dass es Möglichkeiten zur Unterstützung in Form von Spenden gibt.
Liebe Grüße
Mo
Jaimees Welt (Freitag, 02 Oktober 2020 13:05)
In Deutschland wird so viel gemeckert, dabei haben wir es hier noch gut im Vergleich zu anderen Ländern. Tut mir sehr leid um die Kinder und deren Familien, um alle Menschen dort. Corona hat allen so viel Leid gebracht!
Liebe Grüße
Jana
Julia (Freitag, 02 Oktober 2020 13:06)
Danke für den Einblick. Es schwer für jeden dort und vieles nicht zu verstehen. Aber ich hoffe das die öffnung nicht nach hinten los geht, auch wenn ich die entscheidung verstehe.
Schön das du drüber schreibst.
LG
Julia
Auszeitgenießer (Freitag, 02 Oktober 2020 13:09)
Und in Deutschland wird nach "dem alten Leben" gerufen???
Dein Artikel macht sehr deutlich, wie gut es uns geht und dass die kleinen Einschränkungen nichts sind, im Vergleich zu anderen Ländern.
Ein bisschen mehr Solitarität wäre schön.
Cooking Catrin (Freitag, 02 Oktober 2020 13:11)
Einfach nochmals eine ganz andere Nummer!
Danke für den Einblick, macht einen schon ordentlich traurig.
Lasse dir liebe Grüße da,
Catrin von https://www.cookingcatrin.at/
Cornelia (Freitag, 02 Oktober 2020 13:11)
Hm, auch wenn ich die Intention hinter dem Öffnen der Landes für Tourismus verstehe - ich kann mir nicht vorstellen, dass das momentan funktioniert. Auch nicht mit Preissenkungen. Und ich stimme dir zu: wenn wir irgendwann wieder unbesorgt reisen können (egal wohin) wird sich das Reiseziel verändert haben (egal welches Land).