Auto, Schotter, Boot: Die Fahrt nach Tortuguero

Der Nationalpark Tortuguero liegt an der nördlichen Karibikküste und ist nur per Boot oder Flugzeug zu erreichen. Für mich war Tortuguero der vielleicht schönste Ort meiner Reise nach Costa Rica.

 

Mit dem Auto dauert die Fahrt von San José aus etwa drei Stunden, die letzten rund 20 Kilometer sind eine einzige Schotterpiste. Der Weg führt über die Straße 32 zunächst nach Guápiles.

 

Unterwegs könnt ihr am Ende des Nationalparks Braulio Carrillo an einer Brücke halten, dort fließen der klare Gebirgsfluss Rio Honduras und der gelbe Fluss Rio Sucio zusammen - ein tolles Farbenspiel! Kurz hinter der Brücke ist in jeder Fahrtrichtung eine kleine Haltebucht. Die Verkehrssituation ist allerdings nicht ganz ungefährlich, daher Obacht vor den Autos und vor allem vor den Lastwagen.

 

Weiter führt die kleinere Straße 247 nach Cariari, von dort aus geht es weiter auf der Schotterpiste zur Rancho La Pavona (hat sogar einen Eintrag bei Google Maps, allerdings ist sie inzwischen etwa zwei Kilometer weiter gezogen, ist ausgeschildert). Dort gibt es einen Parkplatz, wo das Auto für zehn Dollar pro Nacht abgestellt werden kann.

 

Direkt bei La Pavona legt das Boot nach Tortuguero ab. Manche Lodges haben eigene Boote, die ihre Gäste selbst abholen.

 

 

Alle anderen können mit dem Shuttle (drei Dollar pro Person, zwei Dollar pro Gepäckstück) fahren, das viermal täglich von La Pavona nach Tortuguero fährt und unterwegs an den Lodges der Passagiere an Bord hält.

 

Wir hatten etwa eine Stunde in La Pavona und warteten in dem kleinen Restaurant, das recht teuer war. Tipp: Nicht direkt Touren buchen bei den Betreibern der Shuttleboote. Verschafft euch lieber erst einen Überblick, was eure Lodge bietet und was es im Ort so gibt.

 

Nach einer guten Stunde Bootsfahrt kamen wir in der süßen Carribbean Paradise Eco Lodge an, die von dem deutschen Auswanderer Bernd geleitet wird.





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