"Jesus aus Nazareth" ist in meinem Kopf in etwa so real wie Arielle die Meerjungfrau. Ich bin Atheistin und glaube nicht an alle die Geschichten von
Wiederauferstehung und Wunderheilung.
Dennoch bin ich aufgewachsen im christlichen Glauben, wurde getauft. Daher ist mir Jesus durchaus geläufig und ich weiß auch, was es mit Nazareth auf sich hat.
Deshalb umso surrealer, nun an diesem Ort zu sein, an dem Phantasie mit Wirklichkeit verschwimmt.
In Nazareth soll einst Jesus gelebt haben. Wir trafen auf einen kreativen Papagei und besuchten die Verkündigungskirche.
Hier soll einst das Haus (oder eher die Höhle) sowie die Werkstatt der Heiligen Familie gestanden haben und hier soll Engel Gabriel Maria die frohe Botschaft verkündet haben.
Nun hab ich wenig mit Religion zu tun, allerdings war es schon spannend, diese historisch bedeutsamen Stätten zu besichtigen, die in meiner Kindheit eine große Rolle gespielt haben.
Es ist erstaunlich, wie viel man davon noch im Kopf hat, auch wenn die Zeit bei mir sehr lange vorbei ist, in der ich mich mit Religion und Jesu Leben beschäftigt habe.
Heute ist Nazareth übrigens die größte arabische Siedlung innerhalb Israels.
Auch das ist sehr interessant - im Gegensatz zum modernen Tel Aviv, in dem alles bunt zugeht, sind hier etwa oft Schilder nur in arabischer Schrift zu sehen.
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