Am Rande des Ngorongorokraters

Um von Arusha auf dem Landweg in die Serengeti zu kommen, muss man einmal am Kraterrand vom Ngorongorokrater langfahren  - was leider heißt, dass man auch Eintritt für den Ngorongorokrater zahlen muss - 72 USD für einen Tag. 

 

Immerhin gibt es dafür ein paar schöne Ausblicke - aber der Kraterrand hat mit Safari im Krater leider nichts zu tun.

 

Wer also privat in die Serengeti fährt, sollte den Eintritt auf jeden Fall nutzen, um auch mal unten in den Krater zu schauen.


Am Kraterrand selbst - innerhalb des Parks - gibt es eine tolle Aussichtsplattform, wo sich der Krater überblicken lässt, dort sollte man auf jeden Fall eine Pause einlegen.

 

Die Aussicht reicht über den gesamten Krater hinweg, bis zur anderen Seite des Randes. Unten drinnen ist alles grün, dicht bepflanzt. Wenn man von oben so herab schaut, kann man sich kaum vorstellen, dass hier so viele - auch große - Tiere leben.

 

Es gibt an der Aussichtsplattform auch die Möglichkeit zum Picknicken und Toiletten sind auch vorhanden.

 

Ein paar hundert Meter weiter steht der Grabstein von Bernhard und Michael Grzimek. Michael Grzimek wurde hier 1959 begraben, nachdem er mit seinem Flugzeug in der Salei-Ebene der Serengeti abstürzte. Sein Vater Bernhard verstarb zwar 1987 in Frankfurt, seine Urne wurde aber auch hier beigesetzt.

 

Wieder vom Kraterrand runter fährt man rund zwei Stunden durch eine eher öde Landschaft. Als ich im April dort war, hat man vor allem Gras gesehen.

 

Hin und wieder ein paar Tiere, was natürlich schön ist. Giraffen, Zebras, Gnus, Gazellen und Antilopen zeigten sich.

 

Speziell war auf jeden Fall, dass wir die Big Migration zwischen Ngorongoro und Serengeti gefunden haben, das ist die große Gnuwanderung, die zwischen Serengeti und Masai Mara hin und her wandert. Hunderttausende Gnus und hunderttausende Zebras machen sich gemeinsam auf den Weg.





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