Hytteliv in Norwegen: Ruhe und Natur pur in Valdres

Norwegen steht wie nur wenige Länder für Natur und Ruhe. Wer das typische Norwegen-Gefühl erleben will und dabei möglichst wenig ausländische Touristen treffen will, sollte sich nach Valdres im südlichen zentralen Norwegen begeben. Hier finden sich zahlreiche Ferienhütten, in denen die Norweger gerne ihre Wochenenden oder Ferien verbringen. Zwei Nationalparks und unendliche Natur prägen das Bild in Valdres. Hier kannst du im Sommer wandern, reiten, Kanu fahren oder Rafting betreiben - und im Winter mit dem Hundeschlitten fahren, Skilaufen oder andere Winterabenteuer erleben. Für mich ist Valdres ein besonders magischer Ort.  


Valdres in Norwegens Bergen: Abgeschieden und einfach

Valdres - das ist ein Ort, den viele Urlauber in Norwegen wahrscheinlich noch nicht gehört haben. Es ist auch nicht der klassische Touristenort, dafür aber ein ziemlich typisches Gebiet für Norwegen - mit ganz viel Natur, wenigen Menschen und zwei Nationalparken.

 

Valdres ist ein 5400 Quadratkilometer großes Gebiet im südlichen zentralen Norwegen und liegt zwischen Gudbrandsdal und Hallingdal. Die nächste größere Stadt ist Fargenes, die auch schon auf dem Areal von Valdres liegt. In Fargenes kommen Strondafjorden und Sæbufjorden zusammen.

 

Valdres liegt rund anderthalb Stunden mit dem Auto (110 Kilometer) von der Olympia-Stadt Lillehammer entfernt und rund 180 Kilometer und zweieinhalb Stunden mit dem Auto von der norwegischen Hauptstadt Oslo. Ganz in der Nähe findest du übrigens auch Norwegens zweitgrößtes Skigebiet: Hemsedal. 

Die Hütte meiner Gastfamilie befindet sich in einem Gebiet, das auch Syndin genannt wird. Die Fahrt an sich ist schon schön, denn das Gebiet ist im Winter enorm schneereich und im Sommer durchziehen zahlreiche Seen und kleine Flüsse die Landschaft.

 

Aber die Anreise ist auch ein wenig spektakulär, zumindest im Winter. Man stellt das Auto nämlich an der Syndinstøga, das gleichzeitig Kiosk, Restaurant und Parkplatz ist, ab, dann geht es mit Schneescooter oder auf Langlaufskiern zur eigenen Hütte weiter. In meinem ersten Winter war das echt fatal - ich hatte erst einige Wochen zuvor überhaupt zum ersten Mal auf Skiern gestanden - und dann mit Gepäck...  

 

Im Winter hat man Lebensmittel oft schon vorbestellt, sie werden dann mit dem Schneescooter zur Hütte geliefert. Den Scooter kann man sich übrigens auch als eine Art Taxi buchen (was natürlich nicht ganz günstig ist). Im Sommer, ohne meterhohen Schnee, kommt man aber mit dem Auto bis zu seiner Hütte. Meistens bringen die Menschen dann auch schon ein paar Dinge für den Winter mit: Bettwäsche, Handtücher, Geschirr, Bücher, Spiele und solche Dinge - alles, was gewaschen oder ausgetauscht werden muss. Auch haltbare Nahrungsmittel werden gerne gelagert. 


Norwegen und das Hytteliv: Ein Trip nach Syndin

Als ich zum ersten Mal in Valdres war, kam ich mir total verloren vor. Es gab weder fließend Wasser, noch ein richtiges Klo (nur ein Plumpsklo - und das drinnen), noch Fernsehen oder Internet. Nichts, außer ganz viel Ruhe.

 

Ich konnte damals nicht verstehen, warum es in Norwegen so beliebt ist, dass man am Wochenende und in den Ferien seine schönen und bisweilen luxuriösen Holzhäuser verlässt, um mitten im Nirgendwo ein Leben abseits der Zivilisation zu führen - um sich nach wenigen Tagen wieder in den Trubel zu stürzen.

 

Hytteliv nennt sich das - das Leben auf der Hütte. Fast jede norwegische Familie hat eine Hütte irgendwo im Land und nutzt diese als Rückzugsort am Wochenende und in den Ferien. So ein kleines Ferienhaus klingt ja durchaus verlockend - aber sagen wir es mal so: Ich hätte damals mit meinen naiven 19 Jahren einfach nicht gedacht, dass Menschen freiwillig ein tolles Haus am Fjord verlassen, um in einer abgelegenen Hütte ohne Strom und fließend Wasser mit einem Plumpsklo zu entspannen. 

 

Zum ersten Mal war ich im Sommer 2005 in Valdres, kurz nachdem ich nach Norwegen gezogen bin und mein Au-Pair-Jahr gestartet hatte. Und ich fand es ziemlich anstrengend - und habe mich super unwohl gefühlt. Ich wasche meine Haare täglich, weil sie schnell fetten - und in Valdres hatte unsere wirklich hübsche Hütte leider kein fließend Wasser. 

Das Problem wird durch die Natur gelöst: In Valdres gibt es drei Seen: Nørdre Snydrin, Midtre Syndin und Søre Syndin - und zu diesen geht man mit einem Eimer (zu Fuß oder im Winter auf Skiern) und holt sich Wasser. In einem Wasserkessel auf dem Herd wurde das Wasser erhitzt, um sich dann damit zu waschen.

 

Das war alles etwas umständlich und auch wenn ich einige Jahre später sagen kann, dass ich mit solchen Vorrichtungen inzwischen erprobt bin, kam ich damals nicht wirklich zurecht und habe mich schlicht dreckig gefühlt. 

 

Warum aber mögen es die Norweger so gerne, ihre Freizeit so abgeschieden zu verbringen? Nun, eine genaue Antwort habe ich darauf nicht. Aber generell habe ich in meiner Zeit in Norwegen immer wieder festgestellt, wie naturverbunden die Menschen sind. Auch wenn Norwegen durch das Ölvorkommen heute ein sehr reiches Land ist, haben viele Menschen den Bezug zur Natur noch nicht verloren. Dieses Back-to-nature, im Norwegischen auch Friluftsliv genannt, erdet ungemein und bringt Ruhe und Ausgleich in den oft stressigen Alltag. 


Auszeit in Valdres in Norwegen: Die Stille aushalten lernen

Wie bereits gesagt, am Anfang war das mit Valdres und mir keine Liebe auf den ersten Blick. Im ersten Sommer habe ich mich eher einsam gefühlt und den Trubel vermisst. 

 

Als ich wusste, dass wir wieder nach Valdres fahren, dieses Mal im Winter, war ich wenig begeistert. Wenn ich es schon im Sommer doof dort fand, wie sollte das dann erst im Winter werden, wenn der Schnee mehr als einen Meter hoch liegt und man ohne Skier quasi gar nicht vor die Tür gehen kann? 

 

Aber es passierte etwas eigenartiges: Ich kam an. Okay, erst, nachdem ich den Schock verarbeitet hatte und auf den Skiern irgendwie versucht habe, die Hütte zu erreichen (in der Zeit ist mein Gastvater den Weg dreimal gegangen, um das ganze Gepäck vom Auto zur Hütte zu tragen). Aber dann habe ich es enorm genossen, nicht erreichbar zu sein und mich ganz auf die wenigen Personen um mich herum und mich selbst zu fokussieren.  

Ich habe gelernt, Valdres zu lieben. Und mit Valdres auch die Natur. Ich habe auf einmal verstanden, warum die Norweger ihr Hytteliv und ihr Friluftsliv so lieben. Mit einer Ausnahme: Diese Situation bezüglich Plumpsklo und dem Nicht-richtig-waschen-können, das fand ich schon eher uncool. Vor allem hatte ich dieses Mal auch ein schlechtes Gewissen, weil ich selbst ja nicht auf Skiern zum See gelaufen bin, um Wasser zu holen - da wäre ich niemals angekommen. So musste ich immer jemanden bitten, Wasser für mich zu holen. 

 

Die Tage vergingen wie im Flug und an Langeweile war gar nicht zu denken. Wenn ich drinnen war, habe ich entweder gelesen (gerade im Hüttenurlaub zu Ostern ist das Lesen enorm wichtig!) oder wir haben beispielsweise Gesellschaftsspiele gespielt. Und dann waren wir natürlich auch viel draußen - mit der richtigen Kleidung ist das schon auszuhalten. Wir haben Iglus und Schneemänner gebaut, waren rodeln und Langlaufen. Und da Kinder dabei waren, war das Tempo auch für mich ganz passend. 

 

Mit jedem weiteren Mal in Valdres begann ich die Ruhe mehr zu genießen. Die Weite, die Natur, die Ruhe, das alles lässt einen wirklich abschalten. Ich habe Valdres so lieb gewonnen, dass ich zu Tode beleidigt war, als es 2014 plötzlich Wlan-Empfang gab. Gegen die kleine Wasserleitung, die nun zur Hütte führt, hatte ich nichts - immerhin musste man nun nicht mehr zum See, sondern konnte auf der Terrasse Wasser holen. Aber die Tatsache, dass man hier jetzt erreichbar sein konnte, hat für mich die Magie des Ortes irgendwie zerstört. 


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Valdres in Norwegen: Aktivitäten im Winterurlaub

Ich muss gestehen: Ich liebe den Winter - und ganz besonders liebe ich den Winter in Valdres. Leider liegt Valdres zu südlich, um die berühmten Nordlichter zu sehen. Doch auch so ist hier im norwegischen Nirgendwo abseits der Zivilisation einiges möglich - gerade im Winter. 

 

In Valdres selbst gibt es verschiedene Möglichkeit, Ski zu fahren. Es gibt unendlich viele Loipen und auch sieben kleinere alpine Skicenter. Wer lieber größere Berge mag, sollte nach Jotunheimen mit Norwegens vielleicht berühmtesten Berg Besseggen oder in das riesige Skigebiet Hemsedal fahren - beide sind nicht weit entfernt. 

 

Hier in Valdres kannst du quasi jede Art von Winterspaß erleben. Wir haben oft rund um die Hütte einen Parcours gebaut und eine kleine Schanze. Dort haben wir Wettrennen und Skispringen gespielt (dreimal darfst du raten, wer dabei immer verliert!). Aber auch rodeln geht auf den kleinen Hügeln sehr gut und einen Schneemann kann man doch immer bauen, oder?

 

Aber auch abseits der eigenen Hütte kannst du viele Winterabenteuer in Valdres erleben. 

 

 

Zum Beispiel sind die Seen in den Wintermonaten immer gefroren, sodass du dort Schlittschuhlaufen kannst. Das ist nur insofern etwas schwierig, als dass du auf Skiern oder mit dem Schneescooter dorthin kommen musst - inklusive Ausstattung. 

 

Auch Eisangeln ist beliebt. Hierfür bohrt man ein Loch in die dicke Eisdecke und stellt die Angel rein. Ich habe es einmal ausprobiert und muss gestehen, dass ich es eher ziemlich langweilig finde.

 

Wer etwas mehr Action will, fährt mit dem Hundeschlitten durch den Schnee - es gibt sowohl kurze Touren als auch welche mit Übernachtungen. Oder unternimmt eine Schneeschuhwanderung.

 

Die meisten Menschen, die im Winter nach Valdres kommen, wollen aber Langlaufen. Und das geht hier ausgezeichnet, denn es gibt ein super ausgebautes Netz an Loipen. Du kannst kleine und große Runden drehen oder eine Pause an einer Feuerstelle oder einer kleinen Hütte einlegen. Ich bin wirklich keine große Langläuferin und habe es auch erst mit 19 in meinem ersten Winter in Norwegen gelernt.

 

Aber auch deshalb war Valdres für uns so passend: Während die sportlich ambitionierten aus der Familie ihre großen Runden drehen konnten und schnell unterwegs waren, konnte ich mich auch mal alleine auf den Weg machen und in meinem Tempo üben und ganz viele Foto-Stopps einlegen. 


Valdres in Norwegen: Aktivitäten im Sommerurlaub

Obwohl ich mich vor allem in die Winter in Valdres verliebt habe - was schon daran liegt, dass ich es im Sommer sehr heiß und sonnig und im Winter sehr kalt und schneereich mag -, ist es auch im Sommer in Valdres schön.

 

Wer Valdres besucht, besucht vor allem die Natur, immerhin gibt es mit dem Jotunheimen Nationalpark und dem Langsua Nationalpark gleich zwei geschützte Naturgebiete in Valdres. Als natürliche Sehenswürdigkeiten gelten nicht nur der Berg Besseggen im Jotunheimen Nationalpark, sondern auch der Wasserfall Sputrefossen sowie die Lagune Gjøgerlaugitn mit spannenden Felsformationen und Trollen. 

 

Das Gebiet ist noch nicht wirklich auf der Liste der größten Sehenswürdigkeiten bei Norwegen-Urlaubern, aber der Tourismus spielt zunehmend eine Rolle. Viele Norweger vermieten ihre Ferienhütten, wenn sie nicht selbst gerade dort zu finden sind. 

 

Valdres ist vor allem bei Tourengehern beliebt. Es gibt etliche Wanderwege und auch Fahrradwege, um die Gegend zu erkunden. Auch auf dem Pferderücken kann man Valdres kennenlernen. Wer auf etwas mehr Action steht, kann auch einen Hundeschlitten nehmen - im Sommer fahren diese mit speziellen Wagen statt Schlitten. 

 

Wie bereits geschrieben ist das Gebiet geprägt von Wasser. Seen, Fjorde, Bäche und Flüsse zeichnen die Landschaft. Damit ist Valdres auch optimal geeignet, um dort Wassersport zu betreiben. An vielen Stellen kann man ein Kanu leihen und auf eigene Faust losziehen. Ansonsten gibt es auch geführte Touren. Wer nicht selbst paddeln will, kann eine Bootstour machen oder beim Rafting einen Adrenalinkick bekommen.

 

Wenn du etwas mehr Sightseeing willst: In Valdres finden sich sechs der insgesamt 28 Stabkirchen Norwegens. Im Besuch zahlreicher lokaler Museen kannst du zudem mehr über die Gegend und Kultur erleben. 

 

Wenn du im Sommer mit dem Auto in Valdres unterwegs bist, lohnt sich auch eine Fahrt auf der Nationalen Touristenroute. In Norwegen gibt es mehrere Straßen, die mit dem Label (Nasjonal Touristveg) ausgezeichnet sind und die durch besonders schöne Landschaften und an besonderen Sehenswürdigkeiten vorbeiführen. Auf der 49 Kilometer langen Strecke von Garli nach Hindsæter kannst du viele der von mir vorgestellten Highlights entdecken. Die Touristenroute trägt den Namen Valdresflye


Warum ich Norwegens Hytteliv-Trend verstehen kann

Dieses Prinzip, eine Ferienhütte im Nirgendwo zu haben, die weniger gut ausgestattet ist als das eigene Zuhause, war mir zunächst etwas suspekt - wie übrigens viele Dinge in Norwegen

 

Doch mit der Zeit habe ich verstanden und vor allem gespürt, worum es beim Hytteliv geht. Und deshalb kann ich auch nur sagen: Ab auf die einsame Berghütte mit dir - und das am besten ohne mediale Ablenkung. Denn der Entzug tut enorm gut und hilft, wirklich zur Ruhe zu kommen. 

 

Auch wenn ich noch immer eine richtige Dusche bevorzuge, so habe ich das Leben auf der Hütte zu schätzen gelernt und ich freue mich immer, wenn ich zu Besuch in Norwegen bin und ich mit auf die Hütte fahren kann. Manchmal geht es auch nach Kongsberg, wo meine Gastfamilie noch eine zweite Hütte hat - direkt am alpinen Skilift. Auch dort gefällt es mir inzwischen sehr gut - und da Kongsberg fußläufig erreichbar ist, ist man auch nicht ganz so abgeschottet. Vielleicht ist es auch genau deshalb, dass Valdres und Syndin für mich etwas Magisches haben. Die Zeit und vor allem die Entwicklung, die ich dort durchlaufen habe, möchte ich nicht missen.


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Kommentare: 5
  • #1

    Mo (Freitag, 23 Juli 2021 17:10)

    Liebe Miriam,

    da ich noch nie in Norwegen war und auch in Erdkunde echt ein Loser bin, habe ich auch von Valdres noch nie gehört. Aber ich bin gerade echt beeindruckt. Mir wäre es ja wie dir gegangen, am Anfang wäre das für mich der totale Schock. Im Winter mit Skiern Wasser holen? Hätte ich nicht gekonnt, weil ich noch nie auf welchen stand. Oder mit einem Schneemobil fahren. Oh weia. Aber die Abgeschiedenheit klingt doch total reizvoll und mich würden wohl auch die Schneemassen begeistern. Und das Lesen :) Das mache ich ja so schon gern. Und ich kann es auch total nachvollziehen, dass die W-Lan Anbindung irgendwie unpassend gewesen ist.
    Aber umso schöner, dass du was für dich mitgenommen hast und das Leben auf der Hütte lieben gelernt hast.

    Liebe Grüße
    Mo

  • #2

    Astrid vom Blog GoLefanio (Samstag, 24 Juli 2021 12:19)

    ich war nur einmal beruflich in Norwegen und dann halt nur in Städten unterwegs. Also das sollte ich auf jeden Fall ändern. Dein Bericht ist sehr spannend und packend ich glaube, dass die "Stille aushalten" im Winter ein Segen, aber auch eine große Herausforderung sein kann.

  • #3

    Stephan (Samstag, 24 Juli 2021 20:59)

    Hi Miriam,
    vor ein paar Jahren hätte ich noch geschrieben dass ich die Norweger und ihr Hütteliv nicht verstehen kann.
    Mittlerweile hat sich bei mir einiges geändert und mit meinem Umzug in die Münchner Innenstadt sehne ich mich regelmäßig nach etwas Ruhe und entspannung.
    Gut so wie es in Valdres früher war brauche ich jetzt auch nicht, doch endlich einmal wieder dem ganzen streßigen Alltag entfliehen wäre sehr schön.
    LG
    Stephan

  • #4

    Anja (Samstag, 24 Juli 2021 23:35)

    Liebe Miriam,
    von Valdres habe ich tatsächlich noch nie gehört, obwohl ich im Sommer vor zwei Jahren Norwegen lieben gelernt habe. Unglaublich, dass das schon wieder so lange her ist. Unsere zweite Norwegen-Tour, die fürs vergangene Jahr geplant war, mussten wir leider absagen.
    Ich kann die Naturverbundenheit der Norweger gut verstehen - die Natur gibt so viel Ruhe. Dass das für dich mit 19 erstmal befremdlich war, kann ich aber auch gut nachvollziehen.
    Wie gut, dass du Norwegen und auch Valdres noch für dich entdeckt hast.
    Herzliche Grüße
    Anja von STADT LAND WELTentdecker

  • #5

    Jana (Sonntag, 25 Juli 2021 15:50)

    Als wir vor zwei Sommern in Norwegen waren, hatten wir unterwegs auch unheimlich viele Hütten gesehen, überall verstreut in der Landschaft. Ich dachte, die wären für Touristen gedacht, aber vielleicht waren das ja auch solche "Mal raus aus dem Trubel"-Hütten der Norweger! Ich glaube in unserem relativ verwöhnten Leben mit Strom und fließend Wasser kommt uns so ein minimalistischer Urlaub doch recht strange vor, aber ich kann mir schon vorstellen, dass man da wirklich mal abschalten kann! Weg von all dem Trubel des normalen Lebens!

    Liebe Grüße
    Jana