Westerland auf Sylt: Eine Nordsee-Reise im Winter

Im Sommer ist Sylt einer der beliebtesten Ferienorte in ganz Deutschland. Die Nordsee-Insel steht nicht nur für Schickimicki, sondern auch für Natur und Ruhe. Zwischen Neujahr im Januar und dem Biikebrennen im Ende Februar ist die tote Zeit auf Sylt - und genau das macht den Reiz der Insel aus. Einige Geschäfte, Hotels und Restaurants schließen für Sanierungen, aber das Angebot ist nach wie vor groß - denn während man sich Sylt im Sommer mit Tausenden Touristen teilen muss, kann man die Insel im Winter ganz einsam und allein erkunden. Die Naturwunder von Sylt kannst du vom Hauptort Westerland aus erkunden - und in Westerland selbst gibt es auch einiges zu sehen.


Nordsee-Insel Sylt: Kaum ein Ort polarisiert so sehr

Im Winter, vor allem in der ruhigen Zeit zwischen Neujahr und der Biike Ende Februar, ist Sylt ganz anders als die Insel, die man sonst das Jahr über kennt. Sylt, wurde mir mehrfach berichtet, hat ein ganz anderes Publikum im Winter. Und einen ganz anderen Reiz.

 

Statt Champagner und Luxuspartys am Strand gibt es dicke Winterjacken und Mützen und ganz viel Natur, Ruhe und Einsamkeit - eine kleine Oase im Norden von Deutschland

 

Ich muss gestehen, aufgrund der vielen Vorurteile, die ich über Sylt gehört habe, hat mich die zu Schleswig-Holstein gehörende Insel nie sonderlich gereizt. Bis ich im Januar 2022, der "toten Zeit" zwischen Neujahr und Biike, beruflich auf die Insel geschickt wurde, um für eine Reportage zu recherchieren. Die beiden Tage auf Sylt waren quasi komplett gefüllt mit Interviews und Videoaufnahmen - aber ein klein wenig von Westerland konnte ich dabei doch mitnehmen und erkunden. Und seither ist auch klar: Ich werde wiederkommen, aber dann eher den Norden und den Süden der riesigen Insel Sylt erkunden! 


Nordsee-Insel Sylt: Wissenswertes für deine Reise

Als ich mich im Zuge einer Dienstreise zum ersten Mal mit Sylt beschäftigt habe, war ich erst einmal überrascht, wie groß die Insel ist! Sylt ist 38 Kilometer lang und an der breitesten Stelle 12,6 Kilometer breit. Damit ist Sylt nach Rügen, Usedom und Fehmarn die viertgrößte Insel in ganz Deutschland. Um von A nach B zu kommen, sollte man also etwas Zeit einplanen. 

 

Sylt ist eine Insel in der Nordsee, die aber über den Hindenburgdamm mit dem Festland verbunden ist. Du kannst Sylt entweder per Fähre, Flugzeug, Zug oder mit dem Auto erreichen.

 

Letzteres, also die Anreise mit dem Auto, setzt allerdings voraus, dass du entweder aus Deutschland kommend in Niebüll in den Autozug wechselst (fährt etwa alle 90 Minuten) oder über Dänemark reist - zwischen der dänischen Insel Rømø und List am Nordzipfel von Sylt verkehrt eine Fähre, auf der auch das Auto mitgenommen werden kann. 

 

Es gibt drei Bahnhöfe auf Sylt: Morsum, Keitum und Westerland (Sylt), Regionalbahnen und Intercity-Züge verkehren etwa einmal die Stunde von Hamburg-Altona nach Westerland (Sylt). Mit der Fähre kannst du auch vom deutschen Festland aus nach Sylt fahren, etwa ab Cuxhaven, Dagbüll und Nordstrand. Flugverbindungen gibt es vor allem im Sommer. 

Westerland ist das Zentrum von Sylt, dazu gleich mehr. Von hier aus ist es auch kein Problem, sich mit dem ÖPNV über die Insel zu bewegen. Die Busse fahren tagsüber etwa alle 20 Minuten in jede Richtung und von Westerland aus kannst du alle Ecken von Sylt erreichen.

 

Allerdings sind die Busfahrten auch recht teuer - die einfache Strecke von Westerland nach Sansibar, etwa 11 Kilometer, kostet fast 4 Euro! Es lohnt sich also möglicherweise, in ein Tagesticket (10,20 Euro) oder ein Mehrtagesticket zu investieren.

 

Alternativ kannst du in Westerland auch Fahrräder oder E-Scooter mieten, mit denen du durch die Gegend düsen kannst. Nextbike und Co gibt es auf Sylt nicht, dafür aber zahlreiche lokale Fahrrad-Vermieter, die oft auch E-Bikes im Angebot haben. Wenn du einen E-Scooter mieten willst, kannst du das ebenfalls in den Bike-Shops tun, oder aber du lädst dir die App Felyx herunter, die ähnlich wie die bekannten E-Scooter-Apps Tier, Lime oder Voi funktioniert.

Bedenkst du meinen Hinweis bezüglich der Größe (und vor allem Länge) von Sylt, solltest du weise wählen, wo du übernachtest. Insgesamt zwölf Orte gibt es auf Sylt, wobei die Hälfte der 18.000 Einwohner der Insel in Westerland lebt. Ganz im Norden, etwa in List oder Kampen oder ganz im Süden, in Hörnum, geht es deutlich ruhiger zu als in Westerland. 

 

Ich war auf Dienstreise auf Sylt und hatte daher nicht die Wahl, wo ich übernachte - ich bin aufgrund der Größe von Sylt ohnehin die beiden Tage in Westerland geblieben.

 

Übernachtet habe ich im Boutique Hotel Villa Monica, etwa acht Gehminuten vom Zentrum von Westerland und etwa drei Gehminuten vom Nordsee-Strand entfernt. Das Hotel hat derzeit corona-bedingt kein Frühstück, aber dafür richtig tolle Zimmer, die auch verhältnismäßig günstig sind. Ich hatte ein Standard-Doppelzimmer gebucht, aber einen riesigen Raum bekommen, mit einem kleinen Wohnzimmer inklusive Sofa, Sitzkissen, Kühlschrank und Schreibtisch und einem großen Schlafzimmer mit Doppelbett, großem Schrank und Sitzmöglichkeiten. Auf der anderen Seite des Badezimmers gab es noch einmal ein kleineres Schlafzimmer mit einem Doppelbett. Der Preis lag bei 58 Euro die Nacht. 


Westerland auf Sylt: Das Zentrum der Nordsee-Insel

Oh ich hab solche Sehnsucht,

ich verliere den Verstand,

ich will wieder an die Nordsee,

ich will zurück nach Westerland...

 

Na, hast du jetzt auch einen Ohrwurm? Schon die Ärzte haben in ihrem Hit "Westerland" den Hauptort Sylts besungen. 

 

Rund 18.000 Einwohnerinnen und Einwohner hat die zu Schleswig-Holstein gehörende Insel Sylt - und rund die Hälfte davon lebt in Westerland, zentral am Westufer der langgezogenen Insel gelegen. Früher war Westerland sogar eine eigene Stadt, seit 2008 aber gilt Westerland als ein Teil der Gemeinde Sylt. Dennoch finden sich hier die wichtigsten Anlaufpunkte der Verwaltung, etwa das Rathaus, die Touristen-Information und einer der drei Bahnhöfe auf Sylt. Vom Busbahnhof am Bahnhof Westerland kannst du alle Ecken der Insel anfahren. 

 

Auch wenn Menschen in Westerland leben, so spielt der Tourismus die zentrale Rolle. Jede und jeder, der auf Sylt lebt, lebt auch vom Tourismus, direkt oder indirekt. 

 

Schon in der Vergangenheit war Sylt und Westerland als Urlaubsort beliebt, galt auch als Seeheilbad. Dabei hat Sylt keine rühmliche Geschichte. So war Westerland bei Jüdinnen und Juden ein sehr beliebtes Feriengebiet, doch mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus durften Jüdinnen und Juden nicht mehr auf die Insel. Auch nach Ende des Zweiten Weltkrieges war die NS-Zeit noch präsent: Bürgermeister war von 51 bos 64 Heinz Reinefarth, ein ehemaliger Gruppenführer der SS, der für die Niederschlagung des Warschauer Aufstandes verantwortlich zeichnet. 

 

Zurück zur Entwicklung Westerlands. Mit dem Boom im Tourismus mussten in den 50er und 60er Jahren zahlreiche Villen und historische Bauten weichen und stattdessen wurden Hochhäuser und Apartment-Blocks hochgezogen. Sie prägen auch heute noch vielerorts das Ortsbild von Westerland - wenngleich sich bei einem Rundgang auch das ein oder andere historische Gebäude finden lässt.


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Sylt an der Nordsee: Rund um den Strand von Westerland

Wie fast alle Orte auf Sylt hat auch Westerland einen großen Strandabschnitt, beziehungsweise mehrere, vom Hauptstrand zum Weststrand zum Fun Beach. Hier kannst du in der Nordsee baden, gemütlich im Strandkorb chillen oder im Sand oder an der Promenade spazieren gehen.

 

Dabei solltest du unbedingt an der Himmelsleiter vorbei. Die Himmelsleiter ist eine Sehenswürdigkeit von Westerland. Die Holztreppe führt vom Strand hinauf zur Promenade, ganz im Süden von Westerland. Mit 26 Metern Höhe ist es die höchste Outdoor-Treppe auf Sylt, sie führt auf eine Plattform, von der aus du einen fantastischen Ausblick über die Nordsee hast. Zudem erfährst du auf Infotafeln mehr zu den Schweinswalen, die in der Nordsee heimisch sind. 

 

Eine Sache, die man am Strand gerne macht, sollte man in Westerland - und auf ganz Sylt - aber dringend unterlassen: Das Bauen von Sandburgen ist auf Sylt verboten! 

Ja, richtig gelesen, wer mit Schaufel und Eimer anrückt, kann mit bis zu 1000 Euro Bußgeld bestraft werden. Der Grund: Durch das Bauen von Sandburgen wird der teure Sand gelockert, Wind und Wasser tragen ihn ab. Sylt hat ein großes Problem damit, mehr und mehr Sand an das Meer zu verlieren. 

 

Außerdem haben früher Strandkorbmieter gerne eine Art Schutzwall um den Strandkorb gebaut, damit bei Flut das Wasser dort versickert und nicht den Strandkorb erreicht. Das hatte aber den Nachteil, dass die Strandkörbe irgendwann am Strand festgesteckt sind. Ganz so streng ist man auf Sylt allerdings nicht: Kinder, die ein bisschen am Strand rumgraben, dürfen das tun - die Eltern werden aber gebeten, den Sand danach wieder platt zu machen und festzutreten. 

 

Genug davon, denn der Strand soll ja vor allem ein Wohlfühlort und ein Ort des Zusammenkommens sein. Deshalb gibt es am Strand von Westerland auch viele verschiedene Aktivitäten. Schwimmen kannst du natürlich einfach so, aber es gibt auch die Möglichkeit, dass du dir ein Stand-Up-Paddling-Board oder ein Surf-/Wakeboard ausleihst und damit raus auf die raue Nordsee fährst.

Wie so viele Orte an der deutschen Nordsee gehört auch Sylt zum Wattenmeer. Verschiedene Anbieter nehmen dich zu einer Wattwanderung in der Nordsee mit, wo du mehr über das Phänomen Wattenmeer erfährst und über die kleinen Tiere, die in dem Kosmos leben. Die meisten Touren starten übrigens außerhalb von Westerland, im Norden und Süden von Sylt. 

 

Daher, zurück nach Westerland: An der Promenade gibt es einige Spielplätze, an denen sich Kinder austoben können. Und in den Dünen findest du einige Beachbars und Restaurants, wo du mit Blick auf die Nordsee speisen und Cocktails schlürfen kannst. Ich wollte eigentlich im Beach-House einkehren, aber leider war das bei meinem Besuch im Januar wegen der Corona-Pandemie geschlossen.

 

Wenn du an der Promenade entlang gehst, kommst du zwangsläufig an der riesigen Musikmuschel vorbei, wo es im Sommer Konzerte und Aufführungen gibt. Dahinter, etwas höher gelegen, findet sich eine Statue, die an eine sehr wichtige Sache erinnern soll. Die Bronzefigur "S.O.S", wobei S.O.S. hier für Save Our Seas steht. Durch die Konfrontation mit der Statue sollen Menschen zu einem bewussteren und nachhaltigeren Umgang mit der Umwelt und vor allem den Meeren angeregt werden. Für mich persönlich könnte die Statue ruhig deutlich prominenter am Strand zu sehen sein.


Sylt-Urlaub im Winter: Sehenswürdigkeiten in Westerland

Sylt-Urlaub im Winter ist nicht wie Sylt-Urlaub im Sommer. Zum einen finden sich viel weniger Touristinnen und Touristen auf der Insel ein, zum anderen ist es ein anderes Publikum. Und sowieso: Viele Dinge, die im Sommer beliebt sind - Chillen im Strandkorb, Musikhören in der Sylter Muschel etc. - funktionieren im Winter nicht ganz so gut. 

 

Dennoch lohnt es sich, einfach mal einen Spaziergang durch Westerland zu unternehmen und dir die ein oder andere Sehenswürdigkeit anzuschauen. 

 

Direkt am Bahnhof Westerland (Sylt) findest du die "Reisenden Riesen im Wind", eine Kunst-Installation. Die grünen Figuren werden dir sofort auffallen. Ebenfalls in der Ecke kannst du Ausschau halten nach dem Wahrzeichen von Westerland (angeblich zumindest): Der Brunnen Wilhelmine, der eine üppige, nackte Frau zeigt. 

Rund um das Rathaus und das Kurhaus, beide im gleichen Gebäude zu finden, gibt es den Rathauspark. Der Park ist nicht wirklich groß, hat aber durchaus ein kleines Highlight: Das Stadtmodell Westerland ist Westerland in Miniaturformat als Skulptur - die man ertasten kann (oder sich einen Überblick verschaffen kann).

 

Es gibt noch ein zweites Stadtmodell, von Alt-Westerland, das kannst du im Kirchweg finden. Mit den Fingerkuppen kannst du erfahren, wie die Alt-Westerland aufgebaut ist. 

 

In der weitläufigen Fußgängerzone rund um Friedrichstraße und Strandstraße in Westerland kannst du Stunden zubringen. Denn die üblichen Marken, die man sonst in Stadtzentren so findet, gibt es hier nicht. Stattdessen warten einige inhabergeführte Läden, die für jedes Budget etwas zu bieten haben. 

 

Spielwaren, Bücher, Kleidung bis hin zu Schokolade kannst du hier shoppen. Jap, ein Ort, den du in Westerland auf jeden Fall besuchen solltest, ist die Schokoladen-Manufaktur Cafe Wien. Es gibt hier nicht nur verschiedene Schokoladen-Sorten, sondern auch Kaffee und Kuchen und weitere Leckereien, in der Winterzeit beispielsweise Lebkuchen (und Lebkuchenhäuser). Einziges Manko: Für die Produktion der Schokolade wird Palmöl verwendet. 

 

Wenn du vom Bahnhof aus durch die Fußgängerzone gen Strand gehst, kommst du an einem wichtigen Denkmal vorbei: Dem Friedhof der Heimatlosen, auch Heimatstätte der Heimatlosen genannt. Hier wurden im 19. und 20. Jahrhundert Menschen beerdigt, die auf Sylt tot an Land gespült wurden und die nicht identifiziert werden konnten. Bei den meisten handelte es sich wohl um Seefahrer. Auch wenn die Leichen inzwischen auf den anderen Friedhöfen bestattet werden, so blieb der Ort als Denkmal und Gedenkstätte erhalten. 

 

Apropos Denkmäler, natürlich gibt es in Westerland auch einige Kirchen, von denen vier ganz besonders sind. Die größte Kirche der gesamten Insel Sylt ist die St. Nicolai Kirche, die ziemlich direkt am Bahnhof Westerland (Sylt) gebaut ist. Zentral in Westerland, minimal südlich der Fußgängerzone, findet sich das auffällige Gebäude der St. Christopherus Kirche. 

 

Die älteste Kirche hingegen ist St. Niels östlich des Bahnhofs. Die Dorfkirche wurde bereits 1637 gebaut und ist damit das älteste Gebäude in Westerland. Unweit davon findet sich die dänische Kirche, bei der es sich um eine Stallkirche handelt. Ja, richtig gelesen: Die dänische Stallkirche in Alt-Westerland wurde in einem alten Stall errichtet. 


Westerland auf Sylt: Aktivitäten bei schlechtem Wetter

Regen und Wind können so manchen geplanten Strandtag vermiesen. Doch Westerland hat einige Indoor-Aktivitäten zu bieten, bei denen du dir die Zeit vertreiben kannst. Nebst Kino und Bowling finden sich auch zwei größere Einrichtungen. 

 

Da wäre nämlich die Sylter Welle, ein Schwimmbad, in dem du in der Nordsee badest - okay, zumindest im Nordsee-Wasser. Drei Riesenrutschen, ein Wellenbad und sieben Saunen gehören zum Angebot der Sylter Welle, und damit finden sowohl Erwachsene als auch Kinder etwas. 

 

Ebenfalls am Strand gelegen ist das Sylt Aquarium. Bei einem Besuch lernst du die Bewohner der Nordsee kennen und erfährst, wie sie leben und was sie bedroht. Außerdem gibt es auch fische aus tropischen Gewässern zu sehen, inklusive Haie. Ein Glastunnel lässt dich quasi durch das Becken gehen. Falls das Wetter nach dem Besuch besser ist (das kann auf einer Nordsee-Insel durchaus schnell gehen), kannst du nebenan eine Partie Minigolf spielen. Ansonsten lohnt auch ein kleiner Abstecher zur buntesten Wand Westerlands: der Graffiti-Wand im Stranddistelweg.  


Natur pur, Robben und Party: Weitere Orte auf Sylt

Bei meinem Kurztrip nach Sylt hat es leider nur zu Westerland (und einem Mini-Abstecher in die Sansibar) gereicht. Ich muss jedoch gestehen, was ich so mitbekommen habe, würden mich die anderen Gegenden von Sylt mehr reizen als Westerland selbst. 

 

Einige der großen Sehenswürdigkeiten und Naturwunder von Sylt finden sich nämlich abseits der Insel-Hauptstadt. 

 

Insgesamt zwölf Orte gehören zu Sylt: Nebst Westerland sind das: List, Kampen, Keitum, Hörnum, Wenningstedt, Braderup, Munkmarsch, Tinnum, Archsum, Morsum und Rantum. Da es in diesem Beitrag um Westerland geht und ich die anderen Orte nicht kenne, kann ich nur wenige Tipps geben. Aber das gesammelte Wissen möchte ich dennoch teilen. Wer weitere Orte auf Sylt erkunden möchte, schaut am besten mal bei "Go On Travel" vorbei, die liebe Anne wohnt nämlich in Westerland und hat daher sehr viele Tipps für Sylt.

 

Einige Highlights auf Sylt außerhalb Westerland: 

 

  • Robben schauen in Hörnum
  • Leuchtturm Hörnum
  • Aussichtspunkt an der Ruine Bunker Hill in Hörnum
  • Das bekannte Restaurant Sansibar in Rantum
  • Buhne in Rantum (eine der letzten überhaupt auf Sylt)
  • Steinskulpturen am Kapp Trantum
  • Überreste der Burg Tinnum aus der Zeit von Jesu Geburt
  • Sylt Museum in Keitum
  • Altfriesisches Haus aus dem 17. Jahrhundert in Keitum
  • Morsum Kliff
  • Weißes Kliff in Braderup 
  • Überreste des Wracks Mariann in Braderup 
  • Leuchtturm Langer Christian in Kampen
  • Whiskeymeile und Flaniermeile Strönwai in Kampen
  • Das Rote Kliff in Kampen
  • Leuchtturm Quermarkenfeuer Rotes Kliff in Kampen
  • Uwe Düne in Kampen: Höchste Erhebung Sylts (52 Meter)
  • Wanderdüne in List 
  • Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt in List 
  • Lister Urwald
  • Lister Ellenbogen mit Leuchtturm und dem nördlichsten Punkt Deutschlands
  • Aussichtspunkt Dünenbalkon in List 

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Kommentare: 10
  • #1

    Auszeitgeniesser (Montag, 28 Februar 2022 14:17)

    Liebe Miriam,

    am Meer und ganz besonders auf einer Insel ist mir die Jahreszeit egal. Denn jedes Wetter hat seinen ganz eigenen Charme. Wie heißt es so schön: "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unangepasste Kleidung".
    Und so lasse ich mir gut eingepackt gerne den Wind um die Nase wehen :-)

    Viele deiner schönen Tipps konnte ich vor drei Jahre im Frühling selbst auch auf Sylt genießen. Robben allerdings habe ich keine gesichtet.

    Was natürlich die anderen Touristen anbelangt versuche ich immer antizyklisch unterwegs zu sein. Was natürlich perfekt passt, wenn es mir eh fern ist, im Sommer am Strand zu liegen. Da passt es, dass gerade im Winter und Frühjahr viel weniger Menschen dort unterwegs sind.

    Liebe Grüße, Katja

  • #2

    Stephan (Montag, 28 Februar 2022 22:04)

    Hi Miriam,
    wie so häufig muss ich auch dieses mal wieder zugeben das ich noch nie auf Sylt war. Doch da ich aus Ostdeutschland komme war ich auch noch nie an der Nordsee, die Ostsee hat mich so in ihren Bann geschlagen das ich es ihr einfach nicht antun kann;-)
    Dein Kurzurlaub klingt sehr gut und Sylt klingt nach einer richtig schönen Insel.
    Mir hat nur ein kleines Detail gefehlt. Nachdem du berichtet hast das ich bei einem eventuellen Besuch keine Sandburgen bauen darf, frage ich mich ob ich meinen Blindenführhund mitbringen darf.
    LG
    Stephan

  • #3

    Cindy (Dienstag, 01 März 2022 12:43)

    Liebe Miriam,

    ich liebe Sylt und war vor zwei Jahren im Dezember dort. Wir hatten gutes Wetter und schlechtes Wetter (haben wir mit Wein trinken verbracht in der Sansibar ;). Aber Sylt ist immer eine Reise wert auch im Winter, ich habe die Sonnenaufgänge dort geliebt, die Sonne ist immer als roter Ball erschienen über dem Meer, einfach wunderschön. Gelaufen bin ich auch da, aber mit dem Wind ist das schon ne Herausforderung dann und wann. Die gelisteten Highlights sind super, einiges davon kannte ich nicht. Und für die nächste Sylt-reise habe ich dann noch einiges zu entdecken. ;)
    Hab einen schönen Tag und LG,
    Cindy

  • #4

    Mo (Dienstag, 01 März 2022 14:39)

    Liebe Miriam,

    na klar dudeln in meinem Kopf gerade die Ärzte mit ihrem knalligen "Ich will zurück nach Westerland". Aber da war ich, aus ähnlichen Gründen wie du, noch nie. Allerdings bin ich auch noch nicht auf die Idee gekommen außerhalb der Saison und dann zur "toten" Zeit hinzureisen. Macht Sinn. Und mit deinem Artikel hast du meine Lust auf diese Insel geweckt. Aber puh, bei den Preisen des öffentlichen Nahverkehrs musste ich kurz schlucken. Das ist echt heftig.


    Liebe Grüße Mo

  • #5

    Jana (Dienstag, 01 März 2022 20:47)

    Letzte Woche saß ich noch im Auto und hab "Westerland" mitgesungen und heute lese ich hier bei dir davon! Was für ein schöner Zufall! Ich war noch nie auf Sylt und hab da jetzt auch nicht so das Verlangen nach, weil ich immer gehört hatte, dass diese Insel auch die teuerste Deutschlands wäre! Buspreise wie diese bin ich aber gewohnt hier auf dem Lande! Wenn ich einen Kilometer weiterfahren will, zahle ich schon 1,70 €. Deshalb nehm ich meist das Rad ;) Aber um nochmal auf Sylt zurückzukommen! Wenn es mich dort mal hinziehen sollte, dann definitiv, wenn mehr Sonne scheint! Strand und kalt und bewölkt wäre so gar nicht das meine :)

    Liebe Grüße
    Jana

  • #6

    Tanja L. (Mittwoch, 02 März 2022 15:23)

    Ich war in der vierten Klasse zweimal auf Sylt. Einmal zur Kur weil ich angeblich zu leicht war (ich glaube heute, diese Kur ist Schuld daran, dass ich so dick geworden bin mit der Zeit, weil ich da eingebleut bekommen habe, ich müsse mehr essen) und nur einen Monat später mit der Schule auf KLassenfahrt. Ich kann mich leider kaum noch erinnern, es ist schließlich schon über 30 Jahre her (oh man, was bin ich alt geworden!!!). Ob man damals schon keine Sandburgen mehr bauen durfte, weiß ich gar nicht mehr. Aber dass die INsel ein Sandproblem hat, habe ich schon gehört. Ich glaube auch nicht, dass ich im Sommer nach Sylt wollte, wobei ich im Winter etwas bedenken wegen dem kalten Wind hätte. Ich glaube, da lese ich doch lieber weiter Reiseberichte und versuche mal, meine alten Erinnerungen auszugraben...

  • #7

    Barbara von Barbaralicious (Samstag, 05 März 2022 13:18)

    Liebe Miriam,

    ein sehr schöner Beitrag über diese wunderschöne Insel. Ich war auch einmal im März da, als es noch sehr winterlich war und teilweise sogar Schnee lag. Allerdings muss ich gestehen, dass weder Wind noch Kälte mein Ding sind. Und da beides in Sylt im Winter zusammenkommt, muss ich sagen, dass ich nicht nochmal zu dieser Jahreszeit dorthin würde. So schön es auch ist... Im Sommer hingegen würde ich Sylt gerne noch eine Chance geben :) Vor allem wenn ich so deine Fotos sehe!

    Ganz liebe Grüße
    Barbara

  • #8

    Marion (Sonntag, 06 März 2022 16:47)

    Ich war 2009 das letzte Mal auf Sylt. Eine hübsche Insel, wenn vielleicht auch im Sommer ein bisschen überfüllt gewesen. Ich erinnere mich noch sehr genau an die Sansibar wo ich schöne Stunden mit Sonnenuntergang gute Musik und coolen Drinks genossen habe. Ich hoffe das die Insel jetzt nicht so schwer von den Orkanen getroffen wurde. Es ist wirklich sehr traurig zu sehen, wie die Insel leider immer kleiner wird. Also noch schnell anschauen gehen bevor sie vielleicht für immer verschwindet.

  • #9

    Tanja (Montag, 07 März 2022 18:08)

    Liebe Miriam,
    ich mag Sylt sehr... aber auch tatsächlich eher in der kalten Jahreszeit. Grade im März bin ich schon häufiger auf der Insel gewesen. Ich reise gern an einem Montag an und an einem Freitag wieder ab. Einfach weil dann oft viele Touristen auf die Insel strömen. ;) Die Insel verfügt über eine so wunderschöne Natur(kulisse) und lädt zu entspannten Erlebnissen ein - einfach herrlich.
    Viele Grüße
    Tanja

  • #10

    Cornelia (Sonntag, 01 Mai 2022 09:57)

    Ich war vor vielen Jahren mal zu einer Reha auf Sylt - in Westerland. Es war im Winter und die Insel war wundervoll ruhig, kaum Besucher. Mir hat es zu dieser Zeit dort sehr gut gefallen. Ich wollte immer mal wieder als Urlauber dorthin zurückkehren, aber irgendwie hat das bisher noch nicht geklappt.